Mastodon – The Hunter

Seit Samstag läuft bei mir das neue Mastodon Album auf Dauerwiederholung. Stilistisch kann man die Band wohl am ehesten als leicht progressiven Sludgerock bezeichnen. Das Urzeitviech aus Atlanta wirkt etwas domestizierter als noch auf Crack the Skye, was aber keineswegs stört. Die Riffs sind ungewöhnlich, manchmal etwas sperrig und der Schlagwerker neigt dazu es mit den Fills etwas zu übertreiben doch das tut der Eingängigkeit der 13 recht kompakten Stücke keinen Abbruch. Zusammengehalten werden die Songs von dem hypnotischen Gesang, durch den man beim Hören grundsätzlich etwas abdriftet. Handwerklich sind die Mannen sowieso über jeden Zweifel erhaben, etwas schade ist es daher dass sie ihr Können nicht auch in ausufernden Instrumentalpassagen zur Schau stellen. Der Klang ist angenehm organisch, vor allem das Schlagzeug klingt wunderbar natürlich.

Wer Freude an nonkonformer Stromgitarrenmusik hat, sollte sich das Werk mal anhören. Mein Favorit ist zur Zeit „Octopus has no Friends“, da kann ich mich gerade kaum satthören daran.

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