Die Analphabetin, die rechnen konnte

Das Debutwerk von Jonas Jonasson hat mir großen Spass bereitet, da habe ich bei seinem zweiten Roman Die Analphabetin, die rechnen konnte tatsächlich gleich am Erscheinungstag zugegriffen. In dem Buch erzählt der Autor eine schelmische Geschichte über eine Südafrikanerin, die allerlei skurrile Abenteuer erlebt und dabei einige bekannte Personen aus der Zeitgeschichte trifft. Ich nehme an, der Verlag hat darauf gedrängt das Erfolgsrezept von Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand exakt zu kopieren um an dessen Erfolg anzuknüpfen. Aber wie das bei solchen Vorhaben nun mal so ist, fehlt dem Klon die Spritzigkeit des Vorgängers. Das Buch ist ganz amüsant, aber einige Details waren mir schlicht zu überdreht und allzu unglaubwürdig. Der Sturz aus dem Helikopter beispielsweise oder der Versand der Kiste. Ich denke da hat sich der gute Herr Jonasson keinen Gefallen damit getan zu versuchen das gleiche Buch erneut zu verfassen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.

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