Agatha Christie’s Marple

Wunderschöne englische Landhäuser, unglaubliche Hüte, ständig wird geraucht und getrunken und nebenbei passieren etliche Morde: die Neuverfilmung der Romane um die renitente Miss Marple finde ich äusserst gelungen, auch wenn die Geschichten gegenüber den Vorlagen etwas abweichen. Besonders fasziniert haben mich die vielen kleinen Details, etwa die alten Telefone, die Oldtimer, die Kostüme, die Frisuren und nicht zuletzt das wohlklingende britische Englisch.

Insgesamt sind es derzeit 23 Episoden in Spielfilmlänge, wobei ich die neuesten 3 noch nicht gesehen habe. Meine Lieblingsfolge war „The Pale Horse“ in der okkulte Machenschaften geschehen und natürlich das ein oder andere Lebenslicht ausgehaucht wird. Die Handlung der einzelnen Folgen ähnelt sich natürlich etwas, es geht fast immer um die Erbschaft einer zerstrittenen Familie die mit Dienstboten in einem Landhaus residiert. Ab der 4. Staffel hat die sympathische Geraldine McEwan leider das Handtuch geworfen, ihre Nachfolgerin Julia McKenzie fand ich etwas zu spröde aber immer noch ein Herzchen verglichen mit der raubeinigen Margaret Rutherford. Mir hat’s gefallen, aber diese Who Dunnits sind zugegebenermassen schon etwas altbacken.

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