Chroming Rose, Zeal & Ardor, Visigoth, Dragon Guardian, The Sword, Solstice…

Manchmal purzelt aus meinem Langzeitgedächtnis ein Album raus, das ich einst als Schallplatte besass und das beim erneuten Hören nach 25 Jahren immer noch Laune macht. Die Rede ist von Louis XIV von Chroming Rose, einer Happy-Power-Metal Band die irgendwo im Windschatten von Helloween segelte. Zugegeben, die Hälfte der Songs sind eher lau, aber den Titeltrack mag ich immer noch ganz gern.

Apropos Power Metal,da erkunde ich grad mal sachte was die japanische Szene so hergibt, das erste Album war gleich überraschend geschmeidig, gerade weil man die genretypischen Lyrics nicht versteht. Dragon Guardian habe ich mir nur wegen dem Namen rausgelassen, in Erwartung einer Mischung aus Blind Guardian und Dragonforce. Klingt dann aber aber eher nach Rhapsody, ziemlich poppig aber gerade deshalb nett anzuhören.

Etwas ernsthafter dann die Empfehlung für Zeal & Ardor, eine finstere Melange aus Black Metal und Gospel. Einmal durchgehört und sofort besessen gewesen.

Dann hör ich grad täglich Used Future von The Sword, die gute Nachricht: sie können’s immer noch: spaciger Stoner Rock mit 70er Hardrock Schlagseite. Aber wie so oft sind die älteren Alben besser, wer die Band nicht kennt: Apokryphon unbedingt auf die Hörliste setzen.

Dann noch ein bisserl mehr aus der Fantasy Metal Ecke: Visigoth spielen leicht kauzigen klassischen / Epic Metal der Marke Grand Magus. Conqueror’s Oath ist großartig, aber fast noch besser fand ich das Vorgängeralbum The Revenant King schon allein wegen des Manilla Road Covers (Necropolis).

Und wenn’s dann mal das Brett sein muss, fahr ich mir Endseeker ein,die lärmen etwas wie einst Entombed gerade was die Gitarren anbelangt. Groovy Death Metal mit Wiedererkennungswert.

Wenn’s dann noch blutiger sein soll: Necrophagist, unfassbar gut gespielter technischer Death Metal in Hochgeschwindigkeit. Ich hab das Epitaph Album und sobald ich das vestanden habe kauf ich mir das nächste, kann aber etwas dauern.

Und zum Runterkommen muss es dann The Ra Al Dee Experience sein, okkultes arabeskes Akkustikgeklampfe mit dezenter Perkussion. Sehr entspannend.

Ach ja und Solstice haben endlich ihr neues Werk rausgehauen, natürlich absolut brilliant, das war ja zu erwarten. Bloss kannte ich schon fast alles von den Vorveröffentlichungen. Egal trotzdem mehr als wunderbar, eine meiner absoluten Lieblingsbands.

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