7 Wonders

7 Wonders ist ein Kartenspiel, erschienen beim belgischen Spieleverlag Repos Production. Der Spieler übernimmt die Leitung eines antiken Stadtstaates und hat die Aufgabe eines der 7 Weltwunder zu erbauen und noch einige zivilisatorische Errungenschaften mehr. Jede dieser kulturellen Leistungen ist eine gewisse Anzahl an Siegpunkten wert und am Ende des Spiels gewinnt derjenige der die meisten dieser Punkte ergattern konnte.

Der Spielmechanismus ist wie folgt: jeder Spieler bekommt 7 Karten wovon er sich eine aussucht und diese ausspielt oder auch ablegt und die restlichen Karten werden an einen Nachbarspieler weitergegeben. Damit kann man sowohl die eigenen Ziele vorantreiben als auch die Pläne des Nachbarn vereiteln. Neckischerweise dreht sich die Richtung in der die Karten weitergereicht werden im Lauf des Spiels, was vor allem nach dem Genuss einiger Brauereiprodukte zu reichlich Verwirrung führen kann.

Die Übersetzung ist leider nicht ganz so gut gelungen, zum Beispiel werden Steine in einer Ausgrabungsstätte produziert und Holz kommt von einem Holzplatz. Mich hat auch gestört, dass die Spielmarker für Punkteabzüge denen für Zusatzpunkte sehr ähnlich sehen, ich hätte letztere lieber grün eingefärbt gesehen. Aber das sind nur Kleinigkeiten, denn im Großen und Ganzen ist 7 Wonders ein sehr gelungenes Spiel das völlig zurecht als Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet wurde.

Besonders hat es mir angetan, dass alle Spieler mehr oder weniger gleichzeitig agieren können und man somit nur wenig Zeit damit verbringt auf seine Mitspieler zu warten.