Esben and the Witch

esben

Gestern haben wir uns Esben and the Witch angesehen und angehört, zunächst aber gab es die Vorgruppe Thought Forms. Diese spielten sphärische Waberklänge mit einem Schlagzeug und 2 Gitarren, die mit unfassbar vielen Effekten verfremdet wurden. Ich fand das erste Stück recht interessant, aber danach konnte ich nicht mehr soviel mit der Musik anfangen. Das lag daran, dass der Drummer teils etwas sperrige Grooves darbot aber es fehlte der Bass um diese zu unterstreichen. Was übrig blieb war ein Geräuschteppich der Sechssaiter und daneben ein Rhythmus der irgendwie verloren wirkte. Aber vielleicht funktioniert das auf einem Tonträger besser.

Esben and the Witch waren dagegen viel zugänglicher, was vor allem am Gesang lag. Die Besetzung war ähnlich derer von Thought Forms: Gitarre, Schlagzeug (und allerlei Elektronik) und die Sängerin spielte wahlweise Bass oder Gitarre. Stilistisch war das gar nicht so weit von dem von mir so geschätzten Doom entfernt, allerdings waren die Klampfen unverzerrt und die Stimmung eher melancholisch als düster. Mir hat’s jedenfalls gefallen, lustig fand ich dass bei dieser Art der Musik erst applaudiert wird nachdem sich die Künstler bedankt haben, vorher weiss man schlichtweg nicht ob der Song schon vorbei ist ;-)

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