Nachtschicht

Nachtschicht enthält 20 Kurzgeschichten von Stephen King, wobei wie bei vielen Anthologien das meiste eher von durchschnittlicher Qualität ist. Grandios fand ich „Briefe aus Jerusalem“, eine Hommage an Lovecraft. „Der Mauervorsprung“, wo über eine haarsträubende Wette erzählt wird und „Die letzte Sprosse“, in der ein Geschwisterpaar immer wieder eine morsche Leiter emporklettert um sich ins Heu fallen zu lassen, bis es kommt wie es kommen muss.

Völlig albern war „Der Wäschemangler“, in der ein solcher Apparat von finsteren Mächten besessen wird. Oder „Lastwagen“, wo das gleiche mit LKWs geschieht. Mit dem „Rasenmähermann“ wusste ich auch gar nichts anzufangen und ich konnte auch keine Parallele zu dem gleichnamigen Film ziehen. Aber nichtsdestotrotz war das Buch wie von King gewohnt kurzweilig, wenn auch etwas substanzlos. Fastfoodliteratur eben.

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