Bei XCom – Enemy Unknown habe ich aus Zauderhaftigkeit ein unschlagbares Steam Angebot verpasst und musste dann grummelnd 20 € für das Spiel abdrücken, wobei ich aber zugeben muss dass es den Preis absolut wert ist.
Wie schon bei den Vorgängern wird die Erde von ausserirdischen Invasoren bedroht und die XCom Organisation schickt sich an den Extraterrestrischen den Garaus zu bereiten. Dazu forscht und bastelt man in einem Strategiemodus an seiner Basis herum, wobei ich den Eindruck hatte dass man hier nicht wirklich etwas falsch machen kann. Das eigentliche Spiel sind dann einzelne Missionen die man im taktischen Modus rundenbasiert mit einem Trupp von 6 Soldaten absolviert.
Ich fand das Spiel ausgezeichnet, auch wenn es ein paar kleinere Bugs hatte, mit etwa 25 Stunden für meinen Geschmack ein wenig zu kurz ausfiel und obendrein deutlich schwerer hätte sein können.
Mein Standardtrupp bestand aus 2 Scharfschützen die allein schon so viele Gegner ausschalteten dass der Rest ein wenig unterbeschäftigt war. Dazu hatte ich noch 2 Sturmeinheiten, die sich unfassbar weit über das Spielfeld bewegen konnten, nach dem Sprinten noch feuern durften (mit praktisch garantierten kritischen Treffern) und mit Titanenrüstung und Chitinpanzer quasi unsterblich waren. Mein Feldarzt hatte nicht viel zu tun, wobei ich zugeben muss dass ich bei Verlusten stets einen alten Spielstand geladen habe. Und zuletzt noch ein Soldat mit schwerer Waffe, der zwar nicht viel zum Sieg beitrug dafür aber für gefällige Explosionen sorgte. Die größte Gemeinheit aber war ein Gegenstand der eine zusätzliche Sichtquelle bot, diesen warf man einfach in eine Gegend in der man Ausserirdische vermutet und dezimierte diese dann mit Raketen und Granaten ohne dass sie reagieren konnten, sie verschanzten sich nicht einmal weil sie spieltechnisch noch nicht entdeckt worden waren.