R.I.P. Dreiauge

Nachdem er alle anderen Aquariumsbewohner bis auf einen einsamen Feenkrebs vertilgt hatte und ausgewachsen war habe ich ihm einen Sandhaufen zum wühlen spendiert. Der hat ihm wohl auch recht gut gefallen, jedenfalls hat er sich ausgiebig damit beschäftigt dort herumzugraben. Heute früh lag er dann reglos am Boden, an was das kleine Ungeheuer verstorben ist kann ich nicht sagen. Ich habe den Temperatursturz im Verdacht, oder zu viel Futter. Oder zu wenig. Bei der Obduktion (kleiner Scherz) war er ohne die Geisseln etwa 3 cm gross und könnte glatt als Zerg durchgehen.

Die Vermessung des Triops Das Experiment war spassig und interessant aber was mir echt zuwieder war, war der Gestank des Futters – dieser räudige Muff den man aus der Fischabteilung des Tiergeschäfts kennt. Bah. Ein Aquaristikfan wird aus mir jedenfalls sicher nicht. Ich fand auch das Heftchen das dem Set beilag wenig informativ, ich mag es beispielsweise nicht wenn man mir Anweisungen gibt ohne den Sinn dahinter zu erklären. Und gerade wenn man das als „pädagogisch wertvoll“ vermarkten will, sollte man doch auch ein bisserl mehr Informationen über das Getier dazupacken und wenn es nur aus der Wikipedia kopiert ist. Dafür war das Becken gross genug dimensioniert, das Plastikzubehör hat seinen Zweck erfüllt und letztendlich hat ja alles funktioniert – bloss nicht besonders lange. Daumen hoch also meinerseits für das Set.