Brick Headz

Vor kurzem habe ich einen von diesen Brick Headz von Lego geschenkt bekommen und ich muss sagen, die Figuren haben’s mir ziemlich angetan. Die Sets sind relativ günstig und dementsprechend schnell zusammengesteckt. Ideal wenn man am Feierabend mal Lust auf 30-45 Minuten Bastelspass hat. Es gibt die üblichen Merchandise Welten (Harry Potter, Ghostbusters, Superhelden usw.), am besten läuft mir natürlich Star Wars rein. Ich glaube am meisten gefällt mir daran dass sie ein wenig wie dreidimensionale Pixelkunstwerke aussehen. Wundervoll. Und Luke, Yoda und Leia sind auch schon angekündigt.

GraviTrax

Am Wochenende beim Shoppen ist mir dieses GraviTrax von Ravensburger aufgefallen und dann habe ich stundenlang hin- und herüberlegt ob ich mir das rauslassen soll. Letztendlich hab ich’s dann gelassen weil das wieder so ein Ding ist wie die K’nex Achterbahn: macht ne Weile Spass und paar Tage später verscherbel ich’s dann wieder auf eBay. Stattdessen kann man sich auch einfach die Videos auf Youtube dazu anschaun, dann merkt man ganz gut dass man nix verpasst.

Während ich also die GraviTrax Filmchen durchstöbert habe ist mir diese grandiose Fischertechnik Achterbahn untergekommen. Auf sowas hätte ich schon mehr Laune:

Lego Star Wars Adventskalender

Die letzten beiden Jahre hatte ich mir den Drei Fragezeichen Adventskalender von Kosmos rausgelassen, aber nachdem letzes Jahr praktisch nur fader Firlefanz drin war, sollte es dieses Jahr etwas anderes sein. Meine Wahl fiel auf den Star Wars Kalender von Lego (es ist unglaublich wie viele es mittlerweile gibt, in einem kann man sogar ein komplettes ferngesteuertes Auto bekommen). Vom Inhalt war ich sehr angetan, hinter jedem Türchen ist entweder eine Figur oder ein Gefährt aus dem Star Wars Universum. Am besten fand ich den Mini-Millenium-Falcon. Schätze nächstes Jahr gönn ich mir wieder einen von Lego.

BattleBots

Bei BattleBots kämpfen 2 Teams mit ferngesteuerten Kampfrobotern in einer Arena gegeneinander. Eine Schlacht dauert 3 Minuten und endet wenn einer der Kombatanten bewegungsunfähig ist, ein Team das Handtuch wirft oder die Zeit abgelaufen ist. In letzterem Fall entscheiden Punktrichter über den Sieg.

Die Roboter unterliegen natürlich einigen Beschränkungen, maximal darf so ein Gerät beispielsweise 125 Kilo wiegen, wobei man auch mit mehreren Maschinen antreten darf, solange sie in Summe unter dem Gewichtslimit liegen. Ein Roboter muss mindestens eine Waffe haben, dabei sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt. Von Flammenwerfern über Äxte, Rotoren und Sägen ist alles dabei was kaputt machen kann. Die Arena selbst enthält auch einige böse Überraschungen für die Blechkrieger: Kreissägen die aus dem Boden auftauchen oder Vorschlaghämmer die in den Ecken darauf lauern etwas zu zermalmen.

Hier gibt es einen Zusammenschnitt mit den Finalkämpfen der 2. Season und es ist durchaus unterhaltsam dem Chaos zuzusehen, wobei mich die hysterischen Kommentatoren etwas nerven aber es gibt auch Videos ohne. Am besten fand ich einen Roboter dessen Strategie darin besteht den Gegener festzuhalten, über sich zu heben und ihn dann mit einem Flammenwerfer langsam zu rösten. Muahaha.

Mythbusers und Netflix

Mit Lovefilm war ich grundsätzlich sehr zufrieden aber irgendwie hat es mich gewurmt mich im Jahr 2016 immer noch mit physischen Medien herumschlagen zu müssen. Ausserdem wollte ich mehr Serien glotzen und bin daher auf Netflix umgestiegen, das bei mir setsamerweise bloss auf Chrome vernünftig läuft. Safari verweigert den Dienst komplett und bei Firefox braucht man das Silverlight Plugin von Microsoft, das soviel Ressourcen frisst dass mein MacBook heissläuft.

Besonders viele hochwertige Filme findet man bei dem Streamingdienst nicht, aber ich habe auch ein Herz für Schund und hatte viel Spass mit Tremors, Doom und Jackass. Was Netflix in erster Linie zu bieten hat sind Serien und bislang finde ich immer etwas was ich noch sehen mag und das beste: es gibt praktisch alles auf Englisch.

Von Mythbusters hatte ich schon gehört, aber dass die Serie so spassig ist hätte ich nicht gedacht. Ich erwartete eher so etwas wie Galileo. In Mythbusters bastelt eine Special Effects Werkstatt allerlei Gerät um moderne Sagen zu überprüfen, beispielsweise ob man mit Luftballons die mit Helium gefüllt sind wirklich fliegen kann oder ob man ein gesunkenes Schiff mit unmengen von Tischtennisbällen bergen kann. Ausserordentlich unterhaltsam, vor allem wie das Team voller Enthusiasmus in kürzester Zeit technisches Wunderwerk zusammenzimmert, wie diese gigantische Schleuder. Oft geht auch etwas daneben und die Sicherheitsvorkehrungen sind teils bedenklich: man hält nicht seine Lippe an einen Ventilator ! Gelangweilt habe ich mich jedenfalls nicht und zu lernen gab es tatsächlich auch ein bisschen. Sehr schön.

Lego X-Wing

Lego X-wingGute 8 Stunden habe ich an diesem prächtigen Lego Raumjäger gebastelt und dabei ketzerischerweise die ganze Zeit über Star Trek DS9 geschaut. Das war mein erster Bausatz seit bestimmt 25 Jahren und dementsprechend wollte ich etwas besonderes haben, das 1337-Modell eben (und das ist es mit 1500 Teilen leicht 8-).

Den X-Wing steckt man etappenweise zusammen, jeder Bauabschnitt ist einzeln verpackt – damit hält sich das Gesuche nach dem nächsten Legostein in Grenzen. Praktisch auch dass ein spezielles Legowerkzeug enthalten ist mit dem man leicht Steine wieder voneinander lösen kann. Die Anleitung war auch perfekt und es haben keine Bauteile gefehlt (es ist sogar etwas Ersatz dabei), dadurch kommt man beim Zusammenbau in einen ungestörten meditativen Fluss (und träumt nachts von Legos). Schade fand ich nur dass zwar R2D2 im Set enthalten ist, nicht aber Luke.

Jetzt muss ich mir bloss noch überlegen wie ich das Monstrum absturzsicher an der Decke befestigen kann…

Roccat King Size Plastic Galaxy

Vor geraumer Zeit empfahl ich einmal das Razor Manticor Mousepad, aber mittlerweile muss ich davon stark abraten. Zwar gleitet die Maus extrageschmeidig über die metallene Oberfläche, aber dafür ist die Haptik rauh und kalt, besonders unangehm sind die harten Kanten. Und wehe wenn sich mal ein Chipsbrösel auf das Manticor verirrt – das Gefühl wenn man darüberfährt ist beinahe so ekelhaft wie Fingernägel die an einer Schultafel kratzen. Transpirieren sollte man möglichst auch nicht, denn schon der geringste Feuchtigkeitsfilm bremst die Maus komplett aus. Vielleicht funktioniert das Ding in einem Reinraum ganz gut, wenn man mit Samthandschuhen zockt aber hier im staubigen Nerdheim ist es ausgesprochen nutzlos. Irgendwann bin ich dann auf ein Roccat Taito King Size 5mm umgestiegen, das hat zwar deutlich mehr Reibung aber dafür fühlt es sich sehr viel angenehmer an, rutscht nicht und ist wirklich groß genug.

Und noch etwas kann ich nicht empfehlen und zwar Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben von Torsten Sträter, das war so ein unglücklicher Impulskauf wo ich mich von den positiven Amazon Rezensionen verlocken liess und mich dann nur mässig unterhalten fühlte. Vielleicht wirken die Texte lustiger wenn sie vorgetragen werden aber das ist ja auch nicht gerade ein Ritterschlag.

Dafür fand ich Plastic Galaxy ausgesprochen faszinierend, eine Dokumentation über das Star Wars Spielzeug das mit der ersten Trilogie ab Ende der 70er die Spielzimmer eroberte. Eine nostalgische Zeitreise und – wenn man gemein ist – gleichzeitig ein Blick in die bizarre Welt von erwachsenen Männern die Puppen sammeln. Bei Rebelscum kann man das ganze Sammelsurium in einem Fotoarchiv durchstöbern.