Mistborn ist eine Trilogie von Brandon Sanderson die in einer Fantasywelt spielt in der ein großer Teil der Bevölkerung (die Skaa) von der herrschenden Oberschicht geknechtet wird. Und über allem thront der unsterbliche und übermächtige Lord Ruler. Die Helden sind eine Gruppe von Halunken die sich anschickt diesen zu stürzen, allen voran der legendäre Kelsier, der Einzige der jemals aus einer gefürchteten Mine entkommen ist und der die magische Kunst der Allomancie beherrscht.
Es gibt natürlich Zauberei und die funktioniert hier so dass der Magier kleine Mengen Metall schluckt und diese dann verbrennt um je nach Material verschiedene Effekte zu erreichen. Mit Stahl kann man beispielsweise telepathisch Metall von sich wegdrücken und mit Eisen kann man es zu sich heranziehen. Damit können Allomancer dann nicht nur schwer gerüstete Soldaten durch die Luft wirbeln sondern sich auch ein bisserl wie Spiderman durch die Stadt bewegen indem sie sich von Münzen abstossen die sie auf den Boden werfen und sich zu metallenen Kirchturmspitzen hochziehen. Das Magiesystem fand ich echt gelungen, tolle Zaubertricks benötigen Resourcen und ohne diese ist der Magier völlig machtlos. Wirkt alles in sich stimmig und man hat gleich ein gutes Gefühl was in der Welt alles möglich ist.
Tolles Buch, auch wenn ich sagen muss dass es in der Mitte ein paar Längen hatte. Es ist halt ein Fantasyschinken, aber ein guter mit interssanten Charakteren und einem klassichen Plot der aber ein paar überraschende Wendungen parat hat. Die beiden Folgebände sind jedenfalls schon auf die Leseliste gewandert, jetzt kommt ja der Winter 8-)