The Devil’s Blood

The Devil’s Blood aus den Niederlanden werden schon seit geraumer Zeit vom guten Götz im Rock Hard abgefeiert. Lange habe ich die Band trotz der Lobeshymnen ignoriert aber irgendwann hörte ich dann doch mal genauer rein und siehe da: die Teufelsblütler machen tatsächlich formidable Musik. Klassifizieren kann man diese wohl mit okkultem Retrorock, es gibt bislang 2 Alben mit voller Spielzeit: „The Time of no Time Evermore“ und „The Thousandfold Epicentre“ wobei mir das Erstere besser gefallen hat, schlicht weil es die griffigeren Songs enthält (und natürlich weil man die alten Sachen immer besser finden muss als das neue Zeug).

Live tritt die Gruppe blutverschmiert auf und der Texter behauptete die Lyrics nicht selbst zu schreiben sondern von sinistren Mächten eingeflüstert zu bekommen. Bei so etwas fällt es mir immer ein bisschen schwer die Musiker ernst zu nehmen, aber so richtig stört es mich dann auch nicht schließlich ist das Satanistenimage deutlich weniger absurd als sich mit Fellunterhosen als Fantasykrieger darzustellen. Da ist man schon einiges gewohnt als Liebhaber metallischer Klänge.

The Devil’s Blood machen feine Musik, aber die Könige des Okkultrock bleiben für mich immer noch Blood Ceremony.

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