Indie Game: The Movie

Gestern habe ich mir Indie Game: The Movie angesehen und war begeistert, aber erst mal gibt es etwas zu monieren. Gekauft habe ich mir den Film bei Steam, als ich ihn dann auf meinem Tab ansehe wollte kam die Ernüchterung: es ging nicht, denn er ist mit DRM geschützt. Ich habe ihn mir dann am Rechner angesehen und mich sehr geärgert, denn wenn ich den Film von der oben verlinkten Website bezogen hätte, dann hätte ich eine Datei ohne künstlichen Defekt bekommen. Sehr ärgerlich, aber vermeidbar wenn man sich vorher informiert.

In Indie Game: The Movie erhält man einen Einblick in das Leben und Schaffen der Macher von Braid, Super Meat Boy und Fez. Man sieht erschöpfte Nerds mit unglaublichen Bärten am Rande des Nervenzusammenbruchs und freut sich mit ihnen wenn ihr Spiel nach jahrelangen Strapazen endlich den verdienten Erfolg einfährt. Dabei wird auch klar was Indie Games von den sterilen, massenkompatiblen Produkten der großen Publisher unterscheidet: es steckt einfach mehr Herzblut darin. So antwortet beispielsweise ein Entwickler auf die Frage was er vorhat wenn das Spiel scheitert: Selbstmord.

Ich fand den Film äusserst rührend und er hat mich motiviert selbst mal wieder etwas zu erschaffen. Braid habe ich schon gespielt, Super Meat Boy und Fez sind gleich nach dem Abspann auf die Wunschliste gewandert.