Zombies, T90 und der Club of Gore

Wer ist cooler, Zombies oder Einhörner ? Die Kurzgeschichtensammlung Zombies vs. Unicorns schickt sich an diese Frage zu klären, was eigentlich unnötig ist weil wer Regenbögen flatuliert kann ja niemals gegen die wandelnden Toten, äh, anstinken. Ein paar Geschichten waren ganz lustig, beispielsweise die vom Vampireinhorn aber ernsthaft empfehlen kann ich das Buch nur beinharten Fans der einen oder anderen Fraktion.

Was ich allerdings durchaus empfehlen kann sind die elitären neuen Kopfhörer die ich mir gegönnt habe und zwar die glorreichen T90 von Bayerdynamics. Nun bin ich zwar bei weitem nicht audiophil, zum einen bin ich mit rauschenden Kassetten und knacksenden Schallplatten aufgewachsen, zum anderen habe ich einen herzhaften Tinnitus aber sogar ich habe bemerkt dass ein himmelweiter Unterschied besteht zur Holzklasse (wie dem Zoro den ich schon einmal empfohlen habe). Das beginnt schon bei der Verarbeitung und dem Tragekomfort: der T90 ist unfassbar kuschelig und anschmiegsam.

Am wichtigsten ist aber natürlich der Klang und da war ich bass erstaunt. Man hört Dinge die vorher tief im Soundbrei versteckt waren, am besten kann man das vermutlich so beschreiben dass die virtuelle Bühne im Kopf deutlich größer ist und die einzelnen Instrumente besser voneinander getrennt werden. Dank der Teslatechnologie braucht man übrigens nicht unbedingt einen Kopfhörerverstärker, ich habe einen ausprobiert aber keinen nennenswerten Unterschied hören können daher steckt der T90 direkt an meinem iPod. Fazit: ich bin hochzufrieden mit dem Gerät, blöd dabei ist lediglich, dass man wenn man die Sonne mal gesehen hat nicht mehr zurück in den finsteren Keller mag, sprich minderwertige Kopfhörer klingen plötzlich auch entsprechend.

Und was hört man dann abends auf dem Sofa mit seinem neuen Zauberkopfi ? Bohren und der Club of Gore zum Beispiel, ein Quartett das düsteren, entspannten Jazz zelebriert und ein wenig so klingt wie der Twin Peaks Soundtrack von Angelo Badalamenti. Finster und schön !