Mythbusers und Netflix

Mit Lovefilm war ich grundsätzlich sehr zufrieden aber irgendwie hat es mich gewurmt mich im Jahr 2016 immer noch mit physischen Medien herumschlagen zu müssen. Ausserdem wollte ich mehr Serien glotzen und bin daher auf Netflix umgestiegen, das bei mir setsamerweise bloss auf Chrome vernünftig läuft. Safari verweigert den Dienst komplett und bei Firefox braucht man das Silverlight Plugin von Microsoft, das soviel Ressourcen frisst dass mein MacBook heissläuft.

Besonders viele hochwertige Filme findet man bei dem Streamingdienst nicht, aber ich habe auch ein Herz für Schund und hatte viel Spass mit Tremors, Doom und Jackass. Was Netflix in erster Linie zu bieten hat sind Serien und bislang finde ich immer etwas was ich noch sehen mag und das beste: es gibt praktisch alles auf Englisch.

Von Mythbusters hatte ich schon gehört, aber dass die Serie so spassig ist hätte ich nicht gedacht. Ich erwartete eher so etwas wie Galileo. In Mythbusters bastelt eine Special Effects Werkstatt allerlei Gerät um moderne Sagen zu überprüfen, beispielsweise ob man mit Luftballons die mit Helium gefüllt sind wirklich fliegen kann oder ob man ein gesunkenes Schiff mit unmengen von Tischtennisbällen bergen kann. Ausserordentlich unterhaltsam, vor allem wie das Team voller Enthusiasmus in kürzester Zeit technisches Wunderwerk zusammenzimmert, wie diese gigantische Schleuder. Oft geht auch etwas daneben und die Sicherheitsvorkehrungen sind teils bedenklich: man hält nicht seine Lippe an einen Ventilator ! Gelangweilt habe ich mich jedenfalls nicht und zu lernen gab es tatsächlich auch ein bisschen. Sehr schön.