Amerika und Lederhosenzombies

Ab und an suche ich mir ein Buch aus der Spiegel Belletristik Bestsellerliste das kein Krimi ist, in der Regel kann man sich darauf verlassen dass es überdurchschnittlich unterhaltsam ist. Diesmal hab ich Amerika von Joachim Mayerhoff gelesen, den Auftakt der Alle Toten fliegen hoch Trilogie. Es ist irgendetwas zwischen Autobiographie und Roman was hier über einen Schüleraustausch in den 80ern in die U.S.A. erzählt wird, mit dezenter Ironie und sanfter Komik. Aber irgendwie auch wie ein Popsong: gefällig doch irgendwie egal.

Wenn ein Film den Titel „Angriff der Lederhosen Zombies“ hat, muss ich ihn einfach sehen da führt leider kein Weg dran vorbei. Wenig überraschend handelt es sich um eine kauzige Splatterhorrorkomödie mit lebenden Leichen die eine Skihütte heimsuchen. Wer Braindead mochte, erfreut sich sicher auch an den Alpenzombies. Genervt hat mich bloss die Synchronisation: ich habe mir den Film auf deutsch angesehen weil ich dachte das wäre die Originalsprache, er wurde allerdings auf englisch aufgenommen und dann übersetzt und wie üblich nicht besonders gut. In diesem Fall verstärkt das den Trashfaktor noch etwas, vielleicht war das ja sogar so gewollt.