Macabros #1: Der Monstermacher

Macabros ist eine 125-teilige Groschenromanserie die es auf verschlungenen Pfaden auf meine Wunschliste geschafft hat. Dort wäre sie wohl auch noch ein paar Jahre verweilt, wenn ich nicht zufällig entdeckt hätte dass es auch eine Hörspielversion davon gibt (genau genommen gibt es sogar 2: eine ältere von Europa und eine neuere Produktion von Hörspiele Welt).

Geboten wird trashiger Horror wie man ihn von John Sinclair oder Larry Brent kennt mit drastischen Soundeffekten und einer Prise Erotik. Ich habe mir den Serienauftakt „Der Monstermacher“ angehört und fand ihn recht unterhaltsam muss aber zugeben dass mich das Genre nicht so recht anspricht und ich wohl kein Macabros Fanboy werde. Lustig fand ich aber die bizarre Idee des Bösewichts (vorsicht Spoiler !) einen organischen Computer aus vernetzten Menschenhirnen zu fabrizieren 8-)

Die drei !!!

Vor kurzem entdeckte ich beim Shopping eine Drei Fragezeichen-Variante speziell für Mädchen mit dem dreisten Namen „Die drei !!!“. Irgendwie hat mich das nicht mehr losgelassen, also habe ich mir aus purer Neugier mal eine Folge der Serie angehört, wobei mir Tatort Modeschau, Kuss Alarm und Gefahr im Reitstall schon vom Titel her zu pink waren so dass ich mich für Spuk am See entschieden habe.

Die Folge beginnt klischeegerecht damit dass die drei Detektivinnen ihr Hauptquartier putzen, das sich in einem alten Pferdestall befindet. Da schwante mir schon übles, aber so arg war es dann glücklicherweise doch nicht. Zwischendrin kommen zwar Themen wie Körperpflege und Teenie-Romantik vor aber der Fall selbst könnte durchaus auch im Universum von Justus, Peter und Bob stattfinden. In der Geschichte geht es um verschollenen Schmuck, eine vermeintliche Diebin die vor langer Zeit zu unrecht hingerichtet wurde und um ein rätselhaftes Gedicht.

Letztendlich war ich angenehm überrascht von den weiblichen Spürnasen, was mich aber wirklich verblüfft hat war der rockige Soundtrack: bei der Zielgruppe hätte zumindest ich keine Neigung zu Stromgitarrenmusik vermutet.

Die drei ??? Adventskalender

Drei Fragezeichen AdventskalenderDiesem Adventskalender konnte ich nicht widerstehen: Rätsel im Gespensterschloss ! Ich hatte ja keine Ahnung dass neben Überraschungseier- und Bayernloskalendern auch noch welche für Nerds gibt. Und so funktioniert er: jeden Tag gilt es ein Rätsel zu lösen um das richtige Türchen herauszufinden. Dahinter erwartet den geneigten Juniordetektiv (oder den alternden Nerd) ein Gimmick das vermutlich nicht nur Selbstzweck ist sondern auch beim Lösen zukünftiger Aufgaben hilft (zumindest würde ich mir das wünschen).

Gerade habe ich das erste Fach geöffnet und im Inneren eine bedruckte schwarze Plastikfolie gefunden. Mein erster Gedanke war „Oh, ein Drei Fragezeichen Müllbeutel ?! Um darin den ganzen Kruscht zu entsorgen der hinter den 23 restlichen Türchen steckt ?!„. Bei genaurem Hinsehen entpuppte es sich aber als Absperrband zum Sichern von Tatorten:

Detektive im EinsatzWunderbar ! Ich kann’s kaum erwarten die restlichen Gimmicks auszupacken 8-)

Das Gespensterschloss

Mit dem Gespensterschloss habe ich mal wieder ein Aiga Rasch Cover der drei Fragezeichen gemalt, das besondere ist dass ich alle hellen Flächen mit der wunderbaren Creall GLOW Farbe gepinselt habe, die leuchtet im Dunkeln 8-)

gespensterschloss1So ähnlich sieht das dann des nächtens aus… Huuui Buuuh !

gespensterschloss2

Der grüne Geist

Irgendwie bin ich mit dem letzten Bild der Drei Fragezeichen Coverserie nicht so recht zufrieden. Teils weil das Dunkelgrün so schlecht angegangen ist, teils weil mir die Farbkomposition nicht gefällt. Komischerweise macht es sich aber an der Wand neben den anderen Covern ganz gut.

Der Fluch des Rubins

Und wieder hängt ein Drei Fragezeichen Cover fertig an der Wand, das war bislang das aufwändigste in der Reihe, hauptsächlich wegen der vielen Farben. Eine quadratische Leinwand habe ich noch, jetzt gilt es weise zu wählen mit was sie befüllt werden soll.

Wie man einen Karpatenhund malt

Nachdem einige Nachfragen kamen wie ich diese Bilder male, hier mal eine kleine Schritt-für-Schritt Anleitung. Zunächst drucke ich mir das Motiv aus, allerdings meist kleiner als hier zu sehen. Dann zeichne ich ein Gittermuster mit einem weichen Bleistift (zB. 2B) auf die Leinwand und mit Filzstift (zB. CopicMarker) auf den Ausdruck, das Verhältnis muss natürlich passen.

Danach zeichne ich die Konturen mit Bleistift ab, das ist der anstrengenste Teil weil man bei diesem Schritt keine Fehler machen darf. Radieren funktioniert leider auf Leinwand nicht so richtig gut, ich benutze einen Faber Castell „Dust-Free“ der ist ok aber bei weitem nicht perfekt.

Je nach Bild male ich danach entweder die Outlines oder erst die Farben und danach die Outlines darüber, gerade bei Ligne Claire bietet sich die zweite Variante an weil sie dem Druckbild näher kommt. Ich benutze Acrylfarben unterschiedlicher Hersteller.

Dann male ich die Farben, wobei ich je nach Deckkraft unterschiedlich viele Schichten auftrage. Bei dem hellen Rot waren es hier 3, das Hellblau deckte besser da reichten 2. Für diesen Artikel habe ich erst das Rot komplett fertig gemalt bevor ich das Blau anfing, normalerweise male ich eine Schicht und während diese trocknet male ich schon eine Schicht in einer anderen Farbe (und batzel mir dabei regelmässig die Hände voll). Bei hellen Farben übermale ich die Bleistiftlinien mit Weiss, sonst schimmern diese durch.

Dann noch die letzte Farbe draufgepinselt und noch ein paar Fehler ausgebessert und schon hab ich ein neues Bild um es an die Wand zu hängen. Perfektion ist mir dabei nicht sonderlich wichtig – sonst könnte ich mir ja gleich den Ausdruck selbst aufhängen. Ich habe es lieber etwas fehlerhaft aber dafür selbstgemacht. Der Zeitaufwand variiert stark, für den Karpatenhund habe ich vielleicht 6 Stunden gebraucht. Ich muss mich auch immer etwas zurückhalten „Fehler“ vom Original zu „verbessern“, hier ist beispielsweise das rechte Auge etwas zu hoch – aber Aiga wird sich schon etwas dabei gedacht haben ;-P