Kitchen Safe

Gepriesen sei das Internet :-) Ich bin ja ein grosser Freund von Süsskram, allerdings fehlt es mir etwas an Selbstdisziplin. Das führt regelmässig dazu dass ich statt einem einzelnen Schokoriegel gleich die ganze Packung verschlinge. Jetzt könnte ich natürlich komplett auf Zuckerlis verzichten aber das ist ja auch keine Lösung.

Da hatte ich die Idee mir einen günstigen Safe zu kaufen mit einem Zeitschloss das sich beispielsweise nur am Wochenende öffnet, also flugs die Suchmaschine angeworfen und so etwas gibt es tatsächlich aber erst ab 200 € was mir einerseits zu teuer ist und andererseits will ich auch keinen „echten“ Tresor besitzen. Bei der weiteren Suche bin ich auf etliche Zeitschlösser gestossen die für Sadomasospielchen feilgeboten werden, ich vermute stark dass die Idee dabei ist sich selbst für eine gewisse Zeit zu fesseln. Was es alles gibt…

Letztendlich habe ich dann genau das gefunden nach was ich gesucht habe: den Kitchen Safe, eine Kickstarter-finanzierte Plastikbox die man mit einem Countdown bis zu 10 Tage verschliessen kann und es gibt keine Möglichkeit sie vorher zu öffnen, selbst wenn man die Batterien herausnimmt. Die mit dem blauen Deckel müsste diese Woche bei mir eintrudeln, jetzt ist nur noch die Frage ob ich schon jetzt meinen Süssigkeitenvorrat auffüllen soll oder erst wenn das Gadget im Küchenschrank steht.

Veröffentlicht unter Gadget

art spezial: Street Art

Obwohl ich mit Hip Hop wirklich gar nichts anfangen kann mag ich Graffiti sehr gerne, vor allem große bunte Pieces und am liebsten wenn comichafte Figuren enthalten sind. Lange Zeit habe ich Tags verachtet bis mir klar geworden ist dass sie notwendig sind damit sich der Nachwuchs ausprobieren kann, denn bekanntermassen ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen und wenn man als Gesellschaft so jemanden wie banksy wertschätzt muss man auch die ungelenken einfarbigen Schriftzüge ertragen.

Die Grenze zwischen Kunst und Sachbeschädigung ist natürlich fliessend, ich für meinen Teil ziehe sie dort wo etwas in seiner Funktionalität eingeschränkt wird: aus einem zugesprühten Zugfenster kann man nicht mehr herausschauen. Der Rest des Gefährts darf aber gerne verschönert werden, wie allgemein alles was sich in öffentlicher Hand befindet. Und ja, die Ordnungsmacht muss diese Taten verfolgen – allerdings mit gebührend niedriger Priorität und milderen Strafen als das im Allgemeinen gehandhabt wird (die 8 Jahre für Oz sind beispielsweise absurd).

Falls ihr euch für Street Art interessiert: es gibt eine art Spezialausgabe zum Thema mit ein paar lesenswerten Texten und noch mehr sehenswerten Kunstwerken. Mir hat das Mauerpflaster am besten gefallen. Wenn ihr darüber hinaus noch einen tieferen Einblick in die Sprüherkultur haben wollt, hört euch die Folge Züge anlacken bei Metrolaut an, da plaudert ein Graffitikünstler munter aus dem Nähkästchen. Beides sehr spannend und inspirierend.

Update: von Gulgur kam der Hinweis auf die hervorragende Dokumentation Unlike U in der  es wie in Züge anlacken um die Berliner Trainwriterszene geht.

Spinnennetz und Badevulkan

Eins der Gadgets aus dem Drei Fragezeichen Adventskalender war dieses spassige Spinnennetz inklusive Spinne und Fliege mit dem wir gerade den Arbeitsplatz eines abwesenden Kollegen verschönert haben.

Spinnennetz

Und noch etwas ganz anderes: ich habe ja schon einmal den Knisterbadespass von Tetesept empfohlen, wenn ihr Freude an so etwas habt sei euch das Blubbersalz Vulkan Land empfohlen. Das ist eine kleine Pyramide die man oben aufschneidet, Wasser hineinlaufen lässt und sich dann daran erfreut dass wohlriechender oranger Schaum heraus wabert. Der Effekt könnte allerdings etwas heftiger ausfallen, trotzdem lustig vor allem als unerwartetes Mitbringsel.