Die Diele der Pharaonen

Ab und an muss man ja mal seine Wohnung renovieren und ich dachte mir, wenn man schon den Aufwand treibt kann man auch gleich einen Raum in eine ägyptische Grabkammer verwandeln. Für die Wände habe ich „Tea Time“ von Alpina ausgewählt, dabei ist es ein guter Plan reichlich Farbe zu besorgen damit man zwei Schichten malen kann und anschliessend noch genügend davon übrig hat für Ausbesserungsarbeiten.

Ich konnte es natürlich nicht lassen ein paar Eastereggs zu verstecken, das Symbol über dem Lichtschalter etwa leuchtet im Dunkeln, aber es gibt noch 7 weitere Spässchen zu entdecken, viel Spass beim Suchen.

Für die Hieroglyphen selbst habe ich einen Haufen Schablonen angefertigt, vor allem wenn man über Kopf werkeln muss ist es sehr angenehm wenn man nicht alle Symbole frei Hand zeichnen muss. Und der Aufwand lohnt sich bereits wenn man ein Zeichen zum zweiten mal pinselt. Dazu habe ich Bilder von Hieroglyphen auf mein iPad geladen und sie dann auf Mylarfolie übertragen. Das kann man natürlich auch direkt mit einem Drucker auf die Folien drucken aber ich mag es wenn das Ergebnis nicht allzu präzise daherkommt. Letztendlich hatten die alten Ägypter zwar iPads und Mylarfolie, nicht aber Tintenstrahldrucker und man will ja authentisch bleiben.

Nachdem alle Folien mit Schriftzeichen übersät waren, wurden die Schablonen mit Hilfe eines Skalpells angefertigt. Hier kann ich diesen Wedo Cutter sehr empfehlen, danach habe ich allerdings zwei Tage meine Fingerkuppe nicht mehr gespürt wegen des nötigen Drucks beim Schneiden. Das ist eine Heidenarbeit, weil man sehr präzise sein muss, kräftig drücken muss und dabei gleichzeitig aufpassen sollte sich nicht einen Finger abzusäbeln. Als Unterlage hatte ich praktischerweise noch ein altes Mousepad von Steel Series aus Metall herumliegen, zwischen Folie und Metall war noch ein Karton um die Klinge zu schonen.

Bereits ein paar Stunden später waren fast alle Schablonen fertig, nebenbei habe ich exzessiv Podcasts und Hörspiele gehört. Die flüsternde Mumie von den Drei Fragezeichen beispielsweise bietet sich an. Wo man so einen Steg lassen muss, damit man nicht zu viel ausschneidet muss man dabei auch erst mal lernen.

Abschliessend mussten die Hieroglyphen bloss noch auf die Wand gepinselt werden, dabei habe ich zunächst die Umrisse mit einem Edding Marker gezeichnet und dann später mit Acrylfarbe alles ausgemalt. Und Fehler repariert. Und die Fehler verbessert die beim reparieren passiert sind. Sehr hilfreich war es, etwas von der Wandfarbe in einem kleinen Glas griffbereit zu haben damit man schnell mal was ausbessern kann. Und die kleine Palette war auch äusserst praktisch.

Wie lange braucht sowas und was kostet das ? Cutter & Folien so etwa 30 €. Eddings, Pinsel und Acrylfarbe noch mal vielleicht 30 € (die Wandfarbe nicht mitgerechnet). Das ist wirklich überschaubar, die Arbeitszeit sollte man aber nicht unterschätzen, ich habe insgesamt so etwa 40h benötigt, wieder ausgenommen die Zeit, die für das grundieren der Wand nötig war. Etwa ein Viertel davon ging für die Schablonen drauf, der Rest dafür die Symbole zu malen.

Fatal Portrait

fatalportraitDas ist Fatal Portrait von King Diamond, dessen Alben allesamt großartig sind, insbesondere auch alle von Mercyful Fate. Meine Lieblingsplatte ist „Them“, aber da war mir das Cover zu detailreich, daher ist es das Debut geworden ;-)

The Love of Hopeless Causes

The Love of Hopeless CausesFerienzeit ist Pinselzeit ! Das ist das Cover von The Love of Hopeless Causes von New Model Army, das zu meinen Allzeitfavoriten zählt. Hier bin ich mal nicht besonders akribisch zu Werke gegangen, dementsprechend schnell war es dann auch fertig :-)

You screamed give us Liberty or give us Death
Now you’ve got both, what do you want next ?

Sonic the Hedgehog

SonicUnd noch ein Jump & Run Held aus vergangenen Zeiten, wobei ich zugeben muss dass ich nur Sonic 2 auf dem Sega Megadrive gespielt habe.

Opus Eponymous

Ghost Opus EponymousDank des Feiertags habe ich endlich mal wieder ein Bild fertig gepinselt, diesmal ist es das Cover von Opus Eponymous – ein Album von solch einer Perfektion dass es beinahe unheimlich ist. Ich war Ghost schon nach den ersten 30 Sekunden von Ritual verfallen und bekomme noch immer Gänsehaut bei den Harmonien im Chorus von Elisabeth.