Lego X-Wing

Lego X-wingGute 8 Stunden habe ich an diesem prächtigen Lego Raumjäger gebastelt und dabei ketzerischerweise die ganze Zeit über Star Trek DS9 geschaut. Das war mein erster Bausatz seit bestimmt 25 Jahren und dementsprechend wollte ich etwas besonderes haben, das 1337-Modell eben (und das ist es mit 1500 Teilen leicht 8-).

Den X-Wing steckt man etappenweise zusammen, jeder Bauabschnitt ist einzeln verpackt – damit hält sich das Gesuche nach dem nächsten Legostein in Grenzen. Praktisch auch dass ein spezielles Legowerkzeug enthalten ist mit dem man leicht Steine wieder voneinander lösen kann. Die Anleitung war auch perfekt und es haben keine Bauteile gefehlt (es ist sogar etwas Ersatz dabei), dadurch kommt man beim Zusammenbau in einen ungestörten meditativen Fluss (und träumt nachts von Legos). Schade fand ich nur dass zwar R2D2 im Set enthalten ist, nicht aber Luke.

Jetzt muss ich mir bloss noch überlegen wie ich das Monstrum absturzsicher an der Decke befestigen kann…

The 2nd Psychedelic coming of the purple Tau Cross

Tau Cross spielen gemütlichen, simplen Mitgröhlrock, der Sänger gurgelt einem gar finster ins Ohr, ein bisschen wie einst Venom: fies aber melodisch und dabei extrem eingängig. Hangmans Hyll ist mein Favorit, eine herrlich gruselige Hymne.

Dann kam vor kurzem das neue Album von Jess and the Ancient Ones heraus: Second Psychedelic Coming: The Aquarius Tapes ist genau das was man bei dem Titel erwartet: 70er Jahre orientierter psychedelischer Okkultrock. Genau das richtige für eine Stunde düsteres Kopfkino.

Und das beste zuletzt: Baroness haben ihr nächstes Meisterwerk veröffentlicht: Purple. Wenn ihr die Band noch nicht kennt, habt ihr echt etwas verpasst und solltet unbedingt mal ein Ohr riskieren. Gespielt wird leicht angeproggter Rock, etwas melancholisch und wunderschön.

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The Venture Bros

The Venture Bros. sollte man gesehen haben. Zumindest wenn man auf Superheldenpersiflagen und abseitigen Humor für Erwachsene steht. Es geht um die Abenteuer der Familie Venture, das sind Hank und Dean die beiden etwas minderbemittelten Zwillinge und ihr Vater, ein verwirrter Wissenschaftler. Beschützt werden sie von Brock Samson, eine Mischung aus Duke Nukem und Chuck Norris. Der Gegenspieler ist ein kaum ernst zu nehmender Oberschurke mit Schmetterlingsfetisch.

Die Handlung ist etwas wirr und die meisten Episoden enden völlig unvorhergesehen. Ich hatte oft das Gefühl nur das Intro gesehen zu haben als überraschend der Abspann kam. Die Charaktere sind allesamt extrem überzeichnet, allen voran Brock Samson der einmal einem Schergen dern Arm mit seinem Schliessmuskel bricht. Apropos Schergen, die beiden vertrottelten Schmetterlingsjünger Nummer 21 und 24 sind äusserst amüsant. Es gibt da diese göttliche Szene in der die beiden voller Euphorie zu ihrem Arbeitgeber fahren, das war mit das Lustigste das ich dieses Jahr gesehen habe (Staffel 2, Episode 2, ab 1:37).

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Star Wars: Das Erwachen der Macht

Keine Sorge, hier wird nichts gespoilert, aber soviel sei verraten: es gibt einige Überraschungen und Wendungen die man spoilern könnte – und das allein ist ja schon mal positiv. Ich fand Episode VII jedenfalls wundervoll und freue mich schon darauf sie wieder und wieder anzusehen um auf die vielen liebevollen Details zu achten. Ihr werdet ihn mögen, da bin ich mir sicher.

Metal der 80er (und frühe 90er)

Musikalisch hat es mich seit ein paar Wochen in die glorreichen 80er verschlagen, dabei lausche ich mich vornehmlich durch klassische Heavy Metal Alben und ab und zu auch mal eine Hard Rock Scheibe. Und wie es meine Art ist sortiere ich gnadenlos jeden Song aus, den ich kein zweites mal hören will und das sind mehr als ich erwartet hätte.

Heute morgen war beispielsweise Somewhere far beyond von Blind Guardian an der Reihe, zusammen mit Tales from the Twilight World die beiden einzigen Langspieler der Krefelder die mir gefallen. Die Alben davor sind mir zu schlecht gespielt und alles danach einfach zu pompös. Hier meine Gedanken beim Ausfiltern:

Time What Is Time: Jodel, dudel, bin zufrieden.
Journey Through the Dark: etwas unspektaulär aber okay.
Black Chamber: blargh, wie furchtbar, löschen.
Theatre of Pain: zu theatralisch, weg damit, wann kommt endlich Tanelorn ?
The Quest for Tanelorn: ah, da ist es, wie schön.
Ashes to Ashes: geht in Ordnung, überlebt aber wohl nicht den nächsten Durchgang.
The Bard’s Song (In the Forest): naja, der Bard’s Song halt, nicht so meins.
The Bard’s Song: The Hobbit: plätschert unauffällig an mir vorbei, löschen.
The Piper’s Calling: wargh, was für grauenvolles Gejaule beleidigt mein Ohr ?
Somewhere Far Beyond: versöhnt mich wieder etwas.

Bis auf Trial by Fire sind alle Bonustracks Ausschuss, am schlimmsten fand ich Spread your Wings, absolut grauenvoll. Übrig bleiben damit 6 Stücke von insgesamt 15, nicht gerade die beste Ausbeute aber es geht auch schlimmer: bei Future World von Pretty Maids ist am Schluss nur der schnieke Titeltrack übrig geblieben, den Rest konnte ich beim besten Willen nicht ertragen. Dabei hatte ich die Platte eigentlich in guter Erinnerung, es war halt doch nicht alles besser früher.

Hier noch ein paar obskure Alben die ich dabei wiederentdeckt habe: Transcendence von Crimson Glory mit sehr schrillem Sänger dafür aber ein paar sehr feinen Gitarrenleads. Master Project Genesis von Target, das stimmungsmässig und stilistisch in Richtung des von mir hoch geschätzten Thrashmeisterwerkes The New Machine of Liechtenstein geht. In Adjektiven: technisch, verspielt, kauzig bis sperrig. Dann Third Stage von Boston, reichlich verschnulzter, poppiger Classic Rock aber wenn man nur die Tracks 2,3,4 und 8 hört, wird daraus ein feiner Ohrenschmaus und das Cover ist einfach nur großartig.

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