Martin Suter steht in meiner Gunst sehr weit oben was deutschsprachige Autoren anbelangt, in den letzen Jahren habe ich ihn etwas aus den Augen verloren so dass sich mittlerweile ein paar Romane angesammelt haben die ich noch nicht kenne. Wenn ihr noch kein Buch des Schweizers gelesen habt, solltet ihr das dringend nachholen. Am besten gefielen mir Ein perfekter Freund, Die dunkle Seite des Mondes und Der letzte Weynfeldt. Das große Talent Suters ist es keinen Satz zuviel zu schreiben, das macht seine Bücher so unglaublich kurzweilig. Zudem hat er einen sehr fein pointierten ironischen Humor, der mir beim Lesen stets ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Also gehet hin und leset den Meister !
Allmen und die Libellen ist ein entspannter, schelmischer Krimi um den verarmten aber distinguierten Lebemann, Müßiggänger und Kunstliebhaber Johann Friedrich von Allmen und seinen Sidekick Carlos, einen ehemaligen Schuhputzer aus Guatemala. Die beiden werden zufällig in ein Gaunerstück verwickelt, es geht um 5 wertvolle Glasschalen mit Libellenmotiv. Mehr will ich gar nicht verraten, ich habe den Roman sehr genossen und freue mich schon wie ein Honigkuchenpferd auf den nächsten Band Allmen und der rosa Diamant.