Infestissumam

Das Debutalbum von Ghost, die sich mittlerweile aus rechtlichen Gründen Ghost B.C. nennen war derart großartig dass ich mich zurückhalten musste es nicht zu oft zu hören um die Songs nicht allzusehr abzunutzen. Falls ihr Opus Eponymous nicht kennt habt ihr ein Stück unfassbar gute Musik verpasst. Heute ist endlich der lang erwartete Nachfolger Infestissumam erschienen.

Stilistisch hat sich nicht viel geändert, es wird immer noch finsterster satanistischer Okkultrock zelebriert, allerdings etwas komplexer und gereifter als auf dem Vorgängeralbum. Mein derzeitiger Favorit ist Ghuleh / Zombie Queen aber das wird sich sicher noch ändern wenn sich die restlichen Stücke in meine Hörwindungen gefräst haben. In diesem Sinne: preiset Papa Emeritus II, in Ewigkeit. Nema.

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Bonedance

bonedance

Man kann ja nie zu viele virtuelle Bands haben, daher habe ich schon wieder eine neue gegründet ;-) Bonedance ist meine Schublade für das ganze Melody-Hardcore-Punk Zeug das ich zocke wenn mal ausnahmsweise die Sonne scheint und ich zu gut gelaunt für Doom bin. Das erste Stück heisst King without a Crown, vielleicht leg ich da irgendwann sogar mal Vocals drüber. Mal sehn.

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Corsair

Mir schlägt der Winter auf’s Gemüt, die Kälte, die Glätte, der Matsch, die Dunkelheit, der Rollsplitt – es nervt gewaltig. Wenn ich morgens nach dem Aufstehen Schnee auf meinem Balkon liegen sehe, weiss ich schon dass ich den ganzen Tag wieder darüber nachdenken werde wohin ich auswandern könnte um dem Wetterunbill zu entkommen. Seufz.

Umso schöner wenn ich dann etwas entdecke das meine finstere Stimmung etwas aufhellt, wie das wunderbare selbstbetitelte Corsair Album. Das Quartett aus Virginia spielt instrumentallastigen, erdigen Rock mit zahlreichen Schnörkeln, Dudelparts und Solos. Der Gesang ist eher Nebensache, im Vordergrund stehen klar die Gitarren. Es fühlt sich an, als ob die Stücke live und analog aufgenommen worden wären. Alles etwas kantig dafür mit Herz. Damit vertreiben sie zwar nicht den Winter, aber sie machen ihn ein bisschen erträglicher wofür ich sehr dankbar bin.

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Spika in Snüzz

Am Wochenende waren wir mal wieder auf einem Konzert, es spielten Spika in Snüzz aus München auf. Für einen kleinen Aufpreis hätte man die neueste Veröffentlichung auf Vinyl nach Hause nehmen können, da hätte ich mir die Option gewünscht stattdessen einen Downloadcode für Mp3s kaufen zu können, aber irgendwas hab ich ja immer zu jammern. Besonders angetan war ich von der Stimme und der Energie der Frontfrau und der große, ausgiebig tätowierte Bassist hat mich irgendwie schwer beeindruckt. Jedenfalls habe ich mir das Debutalbum rausgelassen und bin sehr angetan davon, besonders von Planet of the Apes und Read between the lines. Ein paar Gurken sind auch dabei, aber die übergehe ich mal großzügig aus purem Lokalpatriotismus :-)

Spika in Snüzz

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Advaitic Songs

Der Name is Programm: Om spielen meditative mystische Musik die sich hervorragend dazu eignet den Alltag hinter sich und die Gedanken frei umherziehen zu lassen. Entspannte Bassläufe werden von unaufgeregter Percussion begleitet, darüber schwebt ein mantrartiger monotoner Gesang. Wenn ihr euch mal baumeln lassen wollt, nehmt ein heisses Bad mit Patchouli und Sandelholz und hört euch Advaitic Songs an. Ich bin jedenfalls auf diese Art in den Sonntag gestartet und fühle mich relaxter als ein Faultier nach dem Mittagsschlaf. Ommm.

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Rock Hard Nr. 310

Einmal im Jahr gibt es im Rock Hard die Leserumfrage zum Vorjahr, es werden die besten und schlechtesten Bands gewählt, das Album des Jahres und so weiter. Allerdings gelangen auch etliche abwegige und teils zum Schreien komische Schnipsel in die Redaktion und bilden die Alternativpoll. Das Magazin ist ja grundsätzlich schon mehr als lesenswert, falls man Stromgitarrenmusik mag aber die Ausgabe mit den Alternativpolls ist ein wahrlich fürstlicher Leseschmaus. Besorgt euch also die Seiten 36-37 und freut euch auf intensives Grinsemuskeltraining, kleines Beispiel: Mein Vorsatz für 2013: „Den Bauch voller Erbsensuppe und dann mit Dieter Bohlen im Aufzug stecken bleiben„. Feiner Zug. Und als ob das noch nicht genug wäre ist in der aktuellen Ausgabe auch noch ein Hair Metal Special, der übelste Angriff auf die Ästhetik der je unternommen wurde.

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Astral Sabbat

Ein kurze Mitteilung an Freunde handwerklich gut gemachter, rückwärtsgewandter okkulter Rockmusik: Jess and the Ancient Ones haben eine EP namens Astral Sabbat veröffentlicht. Das Album gefällt mir bei jedem Durchlauf besser, so gut dass ich es mir noch ein zweites mal bestellt habe, denn die einzige Möglichkeit an ein T-Shirt der Finnen zu gelangen ist es ein Bündel mitsamt eines Silberlings zu ordern. Naja, das physische Medium wird dann halt verschenkt.

Wer EPs und Doom mag, der möge sich gleich auch noch Heretic von Orchid rauslassen, der Titelsong ist großartig.

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