Carcosa – Souldump

Bei diesem Stück habe ich mal doppelt soviele Gitarren reingepackt, ziemlich in der Mitte zwei Rhytmusgitarren und jeweils links und rechts weit draussen die Leads. Das Wabern mache ich mit einem Chorus und einem Wah.

 

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8-bit Christmas

Kürzlich bin ich zufällig auf ein wunderbares Album gestossen mit dem der geneigte Nerd standesgemäss die Weihnachtsfeierlichkeiten beschallen kann: 8-bit Christmas von Rush Coil. Das sind Chiptunes Interpretationen von bekanntem Wintersonnwendfestliedgut, von Oh Tannenbaum bis Stille Nacht für sanfte 2.5 €. Ich bin jedenfalls schwer begeistert, insbesondere weil die Musik stilistisch so wunderbar zu meinem USB Weihnachtsbaum passt 8-)

Update: agent vom Nerdvana Podcast hat mich netterweise auf diesen kostenlosen Sampler hingewiesen der in die selbe Kerbe schlägt: The 8 bits of Christmas. Auch hier findet ihr bekannte festliche Melodien, gespielt auf 8 Bit Hardware. Merci, sehr besinnlich *<|:-)

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Fraktus

Fraktus ist eine Mockumentary über die fiktive Elektroband gleichen Namens, ganz im Stile von This is Spinal Tap, den man übrigens als Musikfan unbedingt gesehen haben sollte. Das Trio ist nach einem katastrophalen Konzert auseinandergebrochen und die Musiker haben sich seit 25 Jahren nicht mehr gesehen, da versucht ein windiger Reporter die Recken für ein Comeback zu gewinnen doch das stellt sich als schwieriger heraus als erwartet.

Ich habe mich prächtig amüsiert, bei der Szene mit dem Dönerspiess habe ich buchstäblich Tränen gelacht. Also klare Empfehlung meinerseits.

Mein erstes Metal Album

Meine erste Lieblingsband waren Alphaville mit Forever Young, da muss ich so etwa 10 Jahre alt gewesen sein. Danach habe ich allerlei Popgedudel gehört, von den Pet Shop Boys bis zu Jan Hammer. Irgendwann kam dann Rock dazu, also vor allem Bon Jovi, Bonfire und Boston (lustigerweise fangen alle mit Bo an :-). Ausschlaggebend waren die Balladen, schliesslich war das der Lebensabschnitt mit Flaschendrehknutschparties und Schiebertanzveranstaltungen.

Im zarten Alter von 14 Jahren war ich wieder einmal im Plattenladen (wer’s nicht mehr kennt, das waren Geschäfte in denen man Vinylscheiben kaufen konnte auf denen sich Musik befand) und bin auf ein Album gestossen das mich sofort in den Bann gezogen hat. Auf dem Cover war eine Fantasyszene abgebildet und zu der Zeit war ich vollkommen fasziniert von Elfen, Zwergen und Orks. Die abgelichteten Musikanten sahen freundlich aus, was mich aber verunsicherte war dass 2 Gitarristen in der Band waren. Kurz davor hatte mir ein Kumpel Megadeth auf dem Walkman vorgespielt und zwar eine Stelle in der ein chaotisches Solo kam und nachdem ich die Scheibe in einem Anfall von Wagemut gekauft hatte fürchtete ich den ganzen Nachhauseweg auf dem Fahrrad dass die Platte ein schlimmer Fehlkauf war und ich mein spärliches Taschengeld für unhörbares Chaosgedudel ausgegeben hatte.

Kurz vor dem heimischen Plattenspieler traf ich noch zwei Freunde denen ich die gefährliche Scheibe zeigte und die beide überzeugt waren dass ich einen üblen Fehlkauf getätigt hatte. Ich habe also mit dem Schlimmsten gerechnet als ich das Album das erste mal daheim auflegte, es war Keeper of the Seven Keys Part 2 von Helloween und hat mich vollkommen weggeblasen. Nie zuvor hatte ich dermassen schnelle und kraftvolle Musik gehört. Im Faltcover waren nicht nur die Songtexte abgedruckt sondern auch wer welches Solo spielte und wann eine Bridge kam und wann ein Chorus, da habe ich zum ersten mal begriffen wie ein Song aufgebaut ist. Rund um die Texte waren witzige Kürbis-Comiczeichnungen, was mich natürlich auch enorm angesprochen hat. Von da an war es dann nur noch ein kurzer Weg zu Bomberjacke, Kutte und Matte.

Lustigerweise sind die beiden erwähnten Freunde kurze Zeit später auch dem Metal verfallen.

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Apocryphon

Und schon wieder habe ich eine wunderbare Retrorockcombo ins Herz geschlossen, die Rede ist von The Sword aus Texas. Ich kenne bislang nur das Apocryphon Album, das perfekt in mein Beuteschema passt: mystisches Flair, ein markanter aber unaufdringlicher Sänger, virtuose Gitarrenarbeit und zahlreiche Instrumentalpassagen. Hoffentlich reisst der Trend in Richtung 70er nicht so bald ab.

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Uncommon Men from Mars

Gestern waren wir mal wieder auf einem Konzert, es spielten die Uncommon Men from Mars. Geboten wurde energiereicher melodischer Punk mit kleinen Hardcore Ausflügen, die Band war bester Laune und sprühte nur so vor Enthusiasmus. Leider war das Konzert trotz der günstigen Tickets schlecht besucht und die Zuschauer waren nicht gerade Feierbiester, um so höher ist den Musikanten die tolle Show anzurechnen. Ein bisserl neidisch war ich auf die weisse Les Paul des grau melierten Gitarristen :-)

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Blood Lust

Manchmal weiss ich schon beim Betrachten des Covers dass mir ein Album gefallen wird, so wie bei Blood Lust von Uncle Acid & the deadbeats. Allein der Bandname ist schon sympathisch und dann noch der „Stereo“ Aufdruck auf der Platte, herrlich. Die Band kommt aus England und spielt extrem fusseligen Psychedelic Doom mit weiblichem Gesang und dem Flair von 70er Jahre Horrorfilmen. Feine Melodien treffen auf unwiderstehlichen Groove, wunderbar !

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Iron Balls of Steel

Seid ihr auch manchmal gelangweilt von Songs mit simplen Melodien und allzu nachvollziehbaren Strukturen ? Findet ihr es schade wenn sich ein Stück schon beim ersten Hören erschliesst und ihr schnell wisst was für eine Note als nächstes kommt ? Stört euch Gesang in der Musik an dem man sich orientieren kann und nerven euch eingängige Refrains ?

Dann habe ich ein Schmankerl sonders gleichen für euch: Loincloth und ihr Debutalbum Iron Balls of Steel. „Lendenschurz“, das ist ein amerikanisches Quartett das progressive metallische Instrumentalmusik spielt die sich beharrlich weigert ins Ohr zu gehen. Wie bei dieser Art sperriger Musik üblich muss man einfach etwas Zeit investieren und irgendwann kommt der Genuss :-)

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