Professor Bienlein

In letzter Zeit bin ich ziemlich produktiv, das muss an meiner Muse Ping liegen :-) Diesmal habe ich den liebenswerten Professor Bienlein aus Tim und Struppi gemalt, der mir überraschend leicht von der Hand ging. Apropos Tim und Struppi, ich wünschte es gäbe eine Apparatur mit der bestimmte Erinnerungen aus dem Gedächtnis gelöscht werden könnten. Dann würde ich mir Hergés Werk, Calvin & Hobbes und noch einiges andere entfernen lassen um alles neu entdecken zu können.

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Das Fussballphantom

Gestern hab ich die wohl schlechteste Folge der Drei Fragezeichen aller Zeiten gehört: das Fussballphantom. Es geht eigenltich gar nicht um Fussball sondern um eine Erpressung bei der die drei Detektive mittels einer Konferenzschaltung auf ihrem Handy mithören können. Die komplette Geschichte ist sowas von unplausibel, sie könnte glatt als Parodie durchgehen. Achtung, jetzt kommen Spoiler.

Die drei Fragezeichen können die Nummer des Anrufers der sie in die Konferenz einlädt aus irgendeinem fadenscheiningen Grund nicht sehen. Der Erpresser bekommt nichts von ihrer Anwesenheit in der Konferenz mit. Sie schalten ihr Handy auf stumm. Der Erpresser feuert mit einer schallgedämpften Pistole die in eine Fotokamera eingebaut ist auf den Fussball in einem laufenden Spiel. Niemand stört sich daran, dass der Ball zerplatzt. Justus lenkt einen Ordner mit der schlechtesten Schwedisch-Imitation jemals ab. Dem Erpresser geht es um ein Erinnerungsstück (Brief oder Foto, hab ich vergessen) welches das Opfer in seinem Safe aufbewahrt und veranstaltet eine Ralley durch die Stadt mit unfassbar dämlichen Rätseln, unter anderem eine Rechenaufgabe die Justus in 3 Sekunden löst. Nachfrage seiner Kollegen: stimmt das Ergebnis? Justus: ja, ich habe es 3 mal nachgerechnet. Am Ende schiesst Bob mit der Kamerapistole auf eine Mingvase. Eine Mingvase ! Also ehrlich, haben die keinerlei Qualitätskontrolle bei Europa ?! Ich habe heute jedenfalls Muskelkater im Nacken vom vielen Kopfschütteln. Aber unterhaltsam war es gerade deshalb trotzdem.

Carcosa – Sorcery

Es geht weiter mit Carcosa \o/

Diesmal lade ich die Songs einzeln hoch sobald sie „fertig“ sind, los geht’s mit Sorcery. Im Mittelteil habe ich mal ein dilettantisches Solo (mit Wah !) reingebastelt, aufgenommen ist es wie die anderen Stücke auch: eine Gitarre weiter links, eine weiter rechts und in der Mitte ein Drumtrack. Die Spuren spiele ich immer komplett am Stück ein, ihr könnt euch sicher vorstellen wie oft ich das aufnehme bis die Leadgitarre halbwegs fehlerfrei steht :-)

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Yellow & Green

Ich habe mal wieder ein Album gefunden an dem ich mich nicht satthören kann, die Rede ist von Yellow & Green von Baroness. Geboten wird entspannte Stromgitarrenmusik, hypnotisierend, melancholisch und psychedelisch. Baroness klingen ein bisschen wie eine relaxtere Version von Mastodon, mit wunderschönen Melodien und gänsehauterzeugenden Harmonien. Herrlich.

Yellow & Green gibt es auch als Doppelvinyl in eben den beiden Farben, da wünschte ich mir fast Plattensammler zu sein.

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Stormtrooper

An dem Stormtrooper hab ich recht lang rumgepinselt, auch wenn man es vielleicht nicht sieht. Das Dunkelgrau ist ein bisschen zu dunkel, aber irgendwas ist ja immer.

Die Opalverschwörung

Die Opalverschwörung ist ein 4-Bändiges Comic von Corbeyran, Hamm und Grun, das vom Splitterverlag dankenswerterweise als Integral veröffentlicht wurde. Ich bin mittlerweile ein echter Fan dieser Gesamtausgaben weil sie zum einen günstiger sind als Einzelausgaben (hier vielleicht ein Drittel) und zum anderen kann man die Geschichte in einem Rutsch lesen ohne zwischendrin zum Regal pilgern zu müssen. Ausserdem trainiert man mit dem schieren Gewicht des Wälzers seine Unterarme ;-)

Es handelt sich um eine Abenteuergeschichte um das Vermächtnis des Nostradamus, denn dieser hat in seinen zahllosen wirren Centurien ein elementares Geheimnis verborgen. Reale Begebenheiten und historische Personen werden mit einem Hauch Phantastik zu einer spannenden Mantel- und Degenstory verwoben, die Illustrationen sind schlicht meisterhaft. Des Lesers Auge wird verwöhnt von unfassbar detailliert gemalten Schiffen und Städten über authentische Rüstungen und Kostüme bis hin zu stimmungsvollen Landschaften. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob ich das Ende wirklich verstanden habe, was aber ein guter Grund ist den Schinken irgendwann mal wieder in die Hand zu nehmen.

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Quarriors !

Am gestrigen Spieleabend haben wir mal wieder ein neues Spiel ausprobiert: Quarriors von Wh!zkids. Das Spiel ist ein bisschen wie Dominion mit Würfeln, statt einem Kartendeck optimiert man hier seinen Würfelpool. Ziel ist es als erster eine gewisse Anzahl an Siegpunkten zu erreichen, das geschieht indem man Kreaturen ausspielt und dafür sorgt dass diese bis zum Start der nächsten eigenen Runde überleben. Immer wenn Kreaturen ausgespielt werden, greifen sie reihum alle Recken der Mitspieler an und sorgen für natürliche Auslese. Kreaturen können mit Zaubersprüchen verstärkt werden und haben allerlei Spezialfähigkeiten, welche auf der zugehörigen Spielkarte beschrieben sind. Von diesen gibt es für jede Kreatur und jeden Zauber mehrere unterschiedliche Ausprägungen, das sorgt für Abwechslung aber auch ein bisschen Verwirrung weil sich etwa ein plündernder Goblin nicht bei jedem Spiel gleich verhält.

Mir gefällt Quarriors ausgesprochen gut, es ist quietschbunt und mit den vielen Würfeln zu hantieren macht einfach Laune. Durch die ständigen Angriffe und Zaubersprüche, von denen manche auch in der gegnerischen Runde eingesetzt werden können gibt es deutlich mehr Interaktion mit den Mitspielern als bei Dominion. Das Spielmaterial ist ok, es wird für jeden Spieler ein Würfelsackerl mitgeliefert und die Karten sind recht schick. Die Würfel allerdings sind teilweise schwer abzulesen, da hätte ich mir besseres Design gewünscht. Es gibt zum Beispiel ein Symbol, eine Spirale in deren Mitte eine Zahl steht welche angibt wieviele Würfel man aus dem Beutel nachziehen darf. Die Zahl ist so klein dass man wirklich sehr genau hinsehen muss und von der gegenüberliegenden Seite des Tisches hat man keine Chance diese zu erkennen. Der Font auf den Karten ist auch etwas unglücklich, es ist schwierig zwischen einer „1“ und einer „7“ zu unterscheiden.

Davon abgesehen ist Quarriors ein witziges Spiel und durchaus zu empfehlen. Es erlernt sich leicht und eine Partie ist in 30-45 Minuten gespielt. Für Fans gibt es zudem noch zwei Erweiterungssets mit zusätzlichen Würfeln.