Gratis Comic Tag

Beinahe hätte ich es vergessen: heute ist Gratis Comic Tag. Also schnell zum nächsten Comicshop und ein paar Heftchen für umme einsacken !

Update:

gratiscomictagDas sind die Heftchen die ich mitgenommen habe, Ferdinand von Flix und Ralph Ruthe ist eher etwas für Kinder, dafür war Doppeltes Glück mit dem Roten Affen ausgesprochen vergnügliche Lesekost – da werde ich mir wohl das ganze Buch zulegen, die Geschichte im Gratisheft ist zwar abgeschlossen wird aber weitererzählt. Der Rest sind Mangas, immer noch eine recht fremde Welt für mich. Mal sehen ob da noch was interessantes dabei ist.

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Titeuf

titeufTiteuf ist ein präpubertärer Rotzlöffel der im gleichnamigen Comicstrip infantilen Spässen nachgeht, ganz amüsant wenn man den Humor mag.

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Wie ein leeres Blatt

Stell dir vor du sitzt auf einer Parkbank und kannst dich nicht mehr erinnern wer du bist. Das passiert der Pariserin Eloise in dem zauberhaften Comic Wie ein leeres Blatt. Herauszufinden wo sie wohnt und was sie arbeitet stellt sich schon als schwierig heraus, aber immer noch einfach verglichen mit ihrer Suche danach was für ein Mensch sie ist, oder vielmehr war. Sie fühlt sich wie eine Fremde in ihrer Wohnung und versucht sich aus den wenigen Hinweisen die sie findet ein Bild ihres Wesens zu rekonstruieren. Beim Lesen kommt man unweigerlich ins Grübeln was man wohl selbst vorfinden würde, sollte man in die gleiche Situation kommen. Im Grunde genommen geht es in Wie ein leeres Blatt um die Suche nach der eigenen Identität, aber erfrischend erzählt ohne jegliche Gravitas.

Die Zeichnungen sind recht schlicht, vergleichbar mit Lewis Trondheim, passen aber vortrefflich zur flockigen Erzählweise. Schade fand ich dass der Band nicht als Hardcover herausgebracht wurde, dafür hätte ich gerne etwas mehr abgedrückt. Davon abgesehen: sehr schönes Comic, auch – aber nicht nur – für Mädchen (Carlsen vermarktet es als Graphic Novel für Frauen).

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Quiffy

quiffyUnd noch ein Pixelheld meiner Jugend: das ist Quiffy aus dem Jump & Run Flood. In dem Spiel konnte man sich an Wänden und Decken festhalten, das war etwas besonderes zu der Zeit. Wenn man Flood bis zum Ende durchgespielt hatte wurde man mit einem kurzen Film belohnt der zeigte wie Quiffy aus der Kanalisation entkommt und völlig unerwartet von einem Autoreifen überrollt wird.

Wie man Rick Dangerous malt

Wer es nicht kennt: Rick Dangerous war ein Jump & Run Computerspiel auf dem Commodore Amiga das zumindest mir etliche Stunden Glücksseeligkeit beschert hat. Man spielt eine Art Indiana Jones und versucht mit Geschick durch antike Tempel zu hüpfen und zu rennen. Das besondere an Rick Dangerous war, dass es fiese Fallen gab, die man im Level nicht sehen konnte – es galt sich zu merken wo diese waren sonst fand die Spielfigur ein jähes Ende und man musste den Abschnitt erneut spielen. Und dann kam man an die gleiche Stelle mit eben jener Falle, aber mittlerweile war diese vergessen und der Sensenmann schlug wieder erbarmungslos zu. Das sorgte beim geneigten Joystickhelden natürlich für wütende Tischkantenbisse, vor allem weil es nicht der Fehler des Spiels war sondern der des eigenen Gehirns. Hier wie ich den Kollegen auf Leinwand gebannt habe:

Rick Dangerous 1

Zunächst einmal habe ich mir das Sprite bei der Spriters Resource besorgt, übrigens eine sehr nette Seite wenn man ein Faible für Pixelgrafik und Retrogames hat. Dann habe ich das Sprite meiner Wahl ausgedruckt und ein entsprechendes Raster auf die Leinwand gezeichnet, die schwarzen Felder habe ich zur Orientierung mit x markiert.

Rick Dangerous 2

Anschliessend folgte entspanntes Klötzchenmalen, wobei ich immer eine Farbe fertigmalte dann mit der nächste Farbe forfuhr und wenn die erste Farbe getrocknet war, pinselte ich eine weitere Schicht darüber und so weiter. Die Farbtöne habe ich versucht so orinalgetreu wie möglich zu mischen aber etwas satter damit sie sich gegen den schwarzen Hintergrund behaupten können.

Rick Dangerous 3Das Bild habe ich an einem Tag hingewurschtelt, so ungefähr in 10 Stunden. So eine Leinwand kostet etwa 5 €, die verbrauchten Farben vielleicht 2 €. Die Pinselei ist also ein vergleichsweise günstiges Hobby bei dem man obendrein hervorragend Hörspiele und Podcasts rezipieren kann. Sehr empfehlenswert, vor allem wenn man der linken Hirnhälfte mal etwas Entspannung zukommen lassen will :-)

Orbital

orbitalDas sind Kaleb und Mezoké aus Orbital, an den beiden hab ich mal wieder etwas länger herumgepinselt aber ich finde es hat sich gelohnt.

Pelikan Protokoll

Das Pelikan Protokoll von Marazano und Ponzio (Schimpansenkomplex) ist ein 4-bändiges SciFi Comic im Albumformat, es ist zwar bislang nur der erste Teil erschienen aber dieser funktioniert auch eigenständig wunderbar. 12 Menschen werden scheinbar zufällig ausgewählt, entführt und in einer geheimen Basis gefangen gehalten ohne den Grund dafür zu kennen. Auch die Bewacher der Gefangenen haben keinen Schimmer, um was es bei der Internierung geht. Und selbst die Wissenschaftler, die das illegale Experiment (denn um ein solches geht es offenbar) leiten scheinen sich nicht ganz im Klaren zu sein worauf das Ganze hinauslaufen soll. Alles sehr undurchsichtig, wie Canardo sagen würde.

Die Zeichnungen sind sehr realistisch und die Stimmung ist düster und beklemmend. Ich fand das Comic großartig, allerdings wird es wie üblich geraume Zeit dauern bis der nächste Teil erscheint. Aber wie gesagt, kann man den ersten Band auch sehr gut einzeln geniessen, ich werde ihn dann sowieso nochmal lesen sobald die Fortsetzung erhältlich ist. Klare Empfehlung meinerseits jedenfalls.

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Künstlerbedarf bei Aldi

Schon komisch, ab heute gibt es Künstlerbedarf bei Aldi. Also Acrylfarben, Pinsel und Leinwände. Die Leinwände passen mir leider von den Größen her nicht, interessant finde ich aber diese Acryleffektpasten. Beim Lidl habe ich vor kurzem übrigens nur 3 Acrylsets bekommen und keine Leinwände. War alles schon weg, so gegen 10 Uhr – wenn es überhaupt jemals in ausreichender Menge vorhanden war, was ich bezweifle.

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