Esben and the Witch

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Gestern haben wir uns Esben and the Witch angesehen und angehört, zunächst aber gab es die Vorgruppe Thought Forms. Diese spielten sphärische Waberklänge mit einem Schlagzeug und 2 Gitarren, die mit unfassbar vielen Effekten verfremdet wurden. Ich fand das erste Stück recht interessant, aber danach konnte ich nicht mehr soviel mit der Musik anfangen. Das lag daran, dass der Drummer teils etwas sperrige Grooves darbot aber es fehlte der Bass um diese zu unterstreichen. Was übrig blieb war ein Geräuschteppich der Sechssaiter und daneben ein Rhythmus der irgendwie verloren wirkte. Aber vielleicht funktioniert das auf einem Tonträger besser.

Esben and the Witch waren dagegen viel zugänglicher, was vor allem am Gesang lag. Die Besetzung war ähnlich derer von Thought Forms: Gitarre, Schlagzeug (und allerlei Elektronik) und die Sängerin spielte wahlweise Bass oder Gitarre. Stilistisch war das gar nicht so weit von dem von mir so geschätzten Doom entfernt, allerdings waren die Klampfen unverzerrt und die Stimmung eher melancholisch als düster. Mir hat’s jedenfalls gefallen, lustig fand ich dass bei dieser Art der Musik erst applaudiert wird nachdem sich die Künstler bedankt haben, vorher weiss man schlichtweg nicht ob der Song schon vorbei ist ;-)

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Nochmal Audrey Horne

Nachdem ich Youngblood jetzt etwas öfter angehört habe, habe ich ein paar nette Zitate auf dem Album entdeckt. Die offensichtlichste Ehrerbietung ist das Cover, das an Rock and Roll over und Sonic Doom von Kiss anlehnt. In Pretty Little Sunshine gibt es eine Referenz auf Seek & Destroy von Metallica und Doros All we Are wird in This Ends Here zitiert. Und in Redemption Blues natürlich Going nowhere von Therapy?. Es gibt sicher noch mehr zu entdecken wenn man sich besser in Hardrock Gefilden auskennt, was bei mir nicht der Fall ist. The Open Sea musste ich übrigens noch löschen, das ging mir irgendwann auf die Nerven.

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Carcosa – Altering Fate

Endlich der namensgebende Song: Altering Fate. Dazu muss man sich Wissenschaftler in verknitterten Kitteln vorstellen, die riesige seltsame Apparate bedienen. Es war ein ziemliches Gefrickel bis beide Gitarrenspuren halbwegs fehlerfrei aufgenommen waren. Ich steh ziemlich auf diese schrägen Leads am Anfang.

 

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Youngblood

Lange habe ich die Norweger Audrey Horne ignoriert, obwohl die namensgebende Figur aus Twin Peaks so ein unglaubliches Schneckerl ist. Aber jetzt hat die Band es geschafft das Album des Monats im Rock Hard zu erlangen, da konnte ich dann doch nicht mehr wiederstehen.

Audrey Horne spielen manierlichen Hard Rock mit feinen Leitgitarren und angenehm unspektakulärem Gesang, nachdem ich das grausame There goes a Lady entsorgt hatte hat mir das Album großen Spass gemacht. Mein Favorit ist This ends here, aber es sind noch mehr prächtige Ohrwürmer auf Youngblood. Daumen hoch meinerseits.

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Lunatix

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Neulich bin ich bei meiner Suche nach einem biometrischen Passfoto über dieses etwa 20 Jahre alte Foto gestolpert. Das sind die mittelmässigen Lunatix, ich bin der Trottel in der Mitte 8-)

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Carcosa – Smoking Ruins

Diesmal ein etwas längerer, hypnotischer Song mit dem malerischen Titel Smoking Ruins. Mit den klassischen 2 Gitarrenspuren und recht monoton, dafür bricht ab und zu ein Sonnenstrahl durch den Rauch.

 

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Until the light takes us

Nach dem Black Mandel letzens war mein Interesse am Norwegischen Black Metal der 90er geweckt und obwohl ich mit der Musik nicht viel anfangen kann fand ich Until the light takes us äusserst sehenswert. Man kann den kompletten Film inklusive Bonusmaterial auf der verlinkten Website ansehen, inhaltlich kommen die ganzen Schauergeschichten vor: Vikernes Mord an Oystein, die Kirchenbrände und der Selbstmord von Dead. Die Hauptperson ist Fenriz von Darkthrone, viel Zeit wird auch Count Grishnak eingeräumt der seltsamerweise recht sympathisch herüberkommt, trotz seiner kruden Ansichten.

True North [Explicit]

Bad Religion haben mal wieder ein Album aufgenommen. Ein Track heisst als Mp3 tatsächlich „Fuck You [Explicit]“, vermutlich aus rechtlichen Gründen, damit besorgte amerikanische Eltern wissen dass der Song explizite Sprache enthält. Das Genre des Albums ist Rock. Ein bisschen mehr Liebe zum Detail sollte man doch von der Plattenfirma erwarten, vor allem wenn der Gründer gleichzeitig in der Band spielt. Oder rippt das immer ein Azubi bei Amazon von einer CD ? Manchmal habe ich jedenfalls den Eindruck.

True North ist ein gutes Album, aber solange es nicht wie No Control klingt bin ich eh nicht zufrieden zu stellen. Es enthält bemerkenswerterweise den schnellsten Bad Religion Song aller Zeiten (Vanity) aber auch das weinerliche Hello Cruel World, da merkt man ja schon bei der Songlänge von 3:50 dass das nichts für den Fan der alten Tage ist. Ansonsten alles wie man es gern hat, aber gerne mal etwas langsamer dargeboten. Und natürlich inklusive des Gefühls auf der guten Seite zu stehen, das geht mir sonst nur noch bei Rise Against so.

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