Cryozone

Wenn ihr Lust auf ein Science Fiction Comic habt, dessen Handlungsrahmen halbwegs realistisch ist und in dem dennoch Zombies vorkommen dann lest Cryozone von Bajram (Universal War One) und Cailleteau.

Das Comic gibt es als abgeschlossene Geschichte in einem Hardcover bei Finix Comics, dabei sei noch erwähnt dass Finix generell unterstützenswert ist denn das Anliegen des Verlags ist es Serien abzuschliessen die hierzulande nur unvollständig veröffentlicht wurden. Der eingetragene Verein sorgt sich quasi um die Verarztung von blutenden Sammlerherzen, ein hehres Ziel wie ich finde.

In Cryozone reist ein Kolonisationsschiff von der Erde zu einem fernen Planeten, der Großteil der Siedler befindet sich im Gefrierschlaf. Lediglich eine 400 Mann starke Besatzung kümmert sich um das Schiff als etwas Unvorhergesehenes geschieht und die Kühlkammern beschädigt werden in denen tausende Menschen friedlich vor sich hin schlummern. Als sie zu schnell aufgeweckt werden müssen offenbart sich eine unliebsame Nebenwirkung der Cryotechnik…

Veröffentlicht unter Comic

Carcosa – All those wasted Years

All those wasted Years ist ein simpler Grooverocker, neu ist dass ich die Leads aufteile. Also es spielt nicht eine Seite immer die Leads und die andere den Rhythmusteil sondern das wechselt sich ab, das macht es etwas aufregender wenn ich dutzende male den gleichen Part einspielen muss ;-) Die Riffdichte ist ewas höher als sonst und mit dem Aufbau bin ich sehr glücklich.

Veröffentlicht unter Musik

O.R.pheus

Shpongle und meine Wenigkeit haben uns passend zu Halloween O.R.pheus angesehen. Das ist eine Installation in einem Luftschutzbunker unter dem alten botanischen Garten in München. Die beklemmende Atmosphäre in den kargen Räumen wird durch gruselige Geräusche aus an den Wänden montierten Lautsprechern unterstützt. Die Räume selbst sind mit allerlei altem medizinischen Gerät ausstaffiert und überall ist rosa Glibber. Man hat 30 Minuten Zeit die Installation alleine zu erforschen, ausgerüstet mit einem Smartphone und Kopfhörern wobei der Bunker als Halloweenschmankerl vollkommen unbeleuchet war – die Szenerie erhellte man mit dem Licht des Handys. In der Installation sind codierte Grafiken angebracht, die beim Fokussieren für Augmented Reality Elemente sorgen.

Die Stimmung bei O.R.pheus hat mich etwas an die 50er Jahre Levels von Portal 2 erinnert, dafür sorgte auch die musikalische Untermalung in den AR-Sequenzen. Ich fand das Projekt spannend aber wahrlich kein Schnäppchen für 18 Euro. Günstiger lässt sich so etwas aber vermutlich nicht aufziehen, bei 2 Kunden jede 30 Minuten (es sind eigentlich 2 getrennte Installationen, die sich auch etwas voneinander unterscheiden). Mich hat es jedenfalls beeindruckt.

Veröffentlicht unter Kunst