Aliens

Vor kurzem hab ich mir alle Alien(s) Filme hintereinander angesehen. Zum ersten Teil gibt es nicht so viel zu sagen, es ist halt der Klassiker. Trotz seines beträchtlichen Alters funktioniert er noch recht gut, wie ich finde. Lediglich einige Spezialeffekte wirken unfreiwillig komisch aber sei’s drum.

Der zweite Teil, Aliens ist in der langen Version mein Favorit der Reihe. Was für ein wunderbarer Actionstreifen, lediglich Newt das überlebende Balg nervt etwas. Die Charaktere, die kalte, erdrückende Stimmung, die Waffen und deren Geknatter, überhaupt die Kämpfe, es passt einfach alles. Da muss wohl bald mal wieder das gute alte Space Hulk ausgepackt werden um dem gepflegten Alienschnetzeln zu fröhnen. Es gab auch mal ein famoses Spiel auf dem C64 dazu, das bestand aus einer Sammlung von Minigames die einen den kompletten Film nachspielen liessen.

Alien 3 hatte ich schlechter in Erinnerung als er dann tatsächlich war aber besonders begeistert hat er mich dann trotzdem nicht. Die Charaktere sind alle farblos und Spannung kam auch keine auf. Warum versorgen sich die Exilanten nicht mit improvisierten Waffen ? Besonders albern fand ich die Szene in der das Alien aus dem geschmolzenen Blei hüpft. Dafür war das Ende dann ganz gut, auch wenn es etwas zu stark an Terminator 2 erinnert. Das wäre ein runder Abschluss der Trilogie gewesen und man hätte es dabei bewenden lassen sollen. Stattdessen kam dann der unsägliche vierte Teil.

Alien Resurrection schließlich ist einfach bloss eine Frechheit, ich musste ihn mir in mehrere Sitzungen ansehen, weil er mich so aufgeregt hat. Schon das Klonen von Ripley und dass ihre Erinnerungen mitgeklont werden ist dermassen idiotisch, das allein hat mir schon den ganzen Film versaut. Dazu dann das ständige Alienmuttergehabe, das Schnüffeln und das „ich kann sie hören/fühlen/spüren“ ist alles dermassen plump da sträuben sich mir die Nackenhaare und zwar nicht aus Grusel. Ausserdem wurden die Aliens viel zu lange und zu detailliert gezeigt, das nimmt ihnen vollkommen den Schrecken. Das Weltraumgesindel samt Winona Ryder fand ich ganz sympathisch, und es gibt ein paar witzige Klamauk Action Szenen aber im Großen und Ganzen ist das echt ein furchtbarer Film. Zugegeben, die Alien vs. Predator Filme sind noch schlechter.

Hollywood werkelt offenbar an einem Prequel, der vor dem ersten Teil spielen soll. Mal sehen ob das was wird…

Detektiv Conan

Die Anime Serie Detektiv Conan (engl. Case Closed) basiert auf dem gleichnamigen Manga von Gosho Aoyama, es gibt mehr als 600 Episoden auf Japanisch. Ich habe mir die 26 Folgen der ersten Staffel auf Englisch angesehen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Es handelt sich um einen Crimefunny vergleichbar mit Inspector Gadget oder Spirou und Fantasio, also eher etwas für Heranwachsende und damit genau das richtige Niveau wenn man erschöpft aus der Arbeit heimkehrt.

Conan (Hommage an Arthur Conan Doyle) ist ein 17-jähriger Hobby Detektiv der durch ein experimentelles Medikament das ihm von sinistren Mitgliedern eines Verbrechersyndikats verabreicht wird in einen 10-Jährigen Buben verwandelt wird. Er zieht bei seiner Jugenfreundin Ran und ihrem Vater Kogorō ein, einem nicht ganz so brillianten Privatermittler dem er fortan mehr oder weniger unauffällig beim Lösen seiner Fälle hilft. Seine technische Ausstattung erhält er von dem verwirrten Professor Hiroshi Agasa der nebenan wohnt und ihn mit allerlei Gadgets versorgt, wie eine Fliege mit der Conan Stimmen imitieren kann, Turnschuhe mit denen er unglaublich harte Bälle schießen kann und dergleichen Dinge mehr. Unterstützung erhält er auch von seinen Schulfreunden die zusammen mit ihm die Detective Boys bilden.

Auch wenn die Serie für Kinder gedacht ist, geht es in den Fällen recht deftig zur Sache. Meist handelt es sich um Mord und Totschlag, durchaus blutig und durchtrieben was einen bizarren Kontrast zum kindlich-unschuldigen Ambiente bildet. Jede Episode ist ein Whodunnit, der Zuschauer wird geschickt zum Mitraten eingeladen indem ein Indiz nach dem anderen präsentiert wird und auch alle Verdächtigen übersichtlich dargestellt werden. Meist gibt es einen Code zu knacken oder ein Rätsel zu lösen und am Ende steht immer eine überraschende Wendung oder eine unerwartete Lösung – ein bisschen wie bei den klassischen Episoden der Drei Fragezeichen.

Erfrischenderweise wird das Ganze mit einer Prise Selbstironie präsentiert und damit funktioniert die Serie auch für etwas ältere Semester. Ein Beispiel: wenn Conan den Fall gelöst hat und die Erwachsenen aufklären will, setzt er Kogorō mit einem Betäubungspfeil ausser Gefecht, versteckt sich hinter dessen Körper und nutzt seinen Stimmimitator um sich als dieser auszugeben, der Glaubwürdigkeit halber. Irgendwann finden das natürlich auch die Umstehenden etwas merkwürdig was zu witzigen Situationen führt.

Ich muss gestehen dass ich am Anfang nicht besonders begeistert von der Serie war, weil es mir doch etwas zu kindisch war, vor allem wenn die Schulfreunde auftreten. Aber die einzelnen Kriminalfälle sind einfach so gut gestrickt daß das nach einiger Zeit keine Rolle mehr spielt, eben wie bei Justus, Peter und Bob oder Percy Pickwick. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wer wie ich Crimefunnies mag kann ruhig mal einen Blick riskieren. Ich denke nicht, dass ich mir alle 600 Folgen ansehen werden aber bislang war Detektiv Conan äusserst unterhaltsam.

Mastodon – The Hunter

Seit Samstag läuft bei mir das neue Mastodon Album auf Dauerwiederholung. Stilistisch kann man die Band wohl am ehesten als leicht progressiven Sludgerock bezeichnen. Das Urzeitviech aus Atlanta wirkt etwas domestizierter als noch auf Crack the Skye, was aber keineswegs stört. Die Riffs sind ungewöhnlich, manchmal etwas sperrig und der Schlagwerker neigt dazu es mit den Fills etwas zu übertreiben doch das tut der Eingängigkeit der 13 recht kompakten Stücke keinen Abbruch. Zusammengehalten werden die Songs von dem hypnotischen Gesang, durch den man beim Hören grundsätzlich etwas abdriftet. Handwerklich sind die Mannen sowieso über jeden Zweifel erhaben, etwas schade ist es daher dass sie ihr Können nicht auch in ausufernden Instrumentalpassagen zur Schau stellen. Der Klang ist angenehm organisch, vor allem das Schlagzeug klingt wunderbar natürlich.

Wer Freude an nonkonformer Stromgitarrenmusik hat, sollte sich das Werk mal anhören. Mein Favorit ist zur Zeit „Octopus has no Friends“, da kann ich mich gerade kaum satthören daran.

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K’nex Halterung fürs Galaxy Tab

Wer öfter mal einen Film auf seinem Tab ansieht kennt das: erst hält man das Gerät in der Hand, dann wird es auf dem Bauch balanciert und irgenwann versucht man das Ding mit einem Kissen aufrecht zu halten. Das ist natürlich etwas unbefriedigend, vor allem wenn es umkippt sobald man auch nur wagt zu atmen. Gestern vor dem Einschlafen, im Wick Medinait Rausch ist mir dann die Idee gekommen eine Halterung aus K’nex zu bauen.

Wer es nicht kennt: K’nex ist ein wunderbares Spielzeug und gehört in jeden gut sortierten Nerdhaushalt. Zur Not gibt es bei der K’nex Usergroup alle benötigten Teile einzeln:

  • 2x Rod 16mm green €0.04
  • 1x Rod 128mm red €0.16
  • 6x Rod 54mm dark blue €0.48
  • 4x Rod 86mm yellow €0.32
  • 2x Connector 2-way light grey €0.08
  • 1x Connector 5-way yellow €0.11
  • 8x Connector 4-way 3d silver €0.88

 

 

In Summe macht das dann Bauteile im Wert von €2.07, wirklich ein Schnäppchen verglichen mit dem was der Markt zu bieten hat, da legt man leicht mal das Dutzendfache hin. Ausserdem möchte ich noch hinweisen auf die elfenhafte Anmut und die lebensbejahenden Farben des Konstruktes:

Die Halterung ist von unverwüstlicher Stabilität und beugt durch ihre offene Bauart auch der Überhitzung des Gerätes vor. Zudem lässt sich das Ganze auch im Handumdrehen wieder in seine Einzelteile zerlegen, damit ist es der ideale Reisebegleiter. Kurzum, wer einmal dieses Wunderwerk in Händen gehalten hat, wird es nicht mehr missen wollen.

eBooks vs totes Holz

Seit etwa einem halben Jahr bin ich von gedruckten Büchern auf eBooks umgestiegen, so gut wie alles Druckwerk das meine Regale besetzt hielt habe ich entsorgt. Comics sind davon natürlich ausgenommen, obwahl man selbst Alben in Übergröße wohl künftig auf einem Tablett lesen können wird. Naja, so viel Datenträgernostalgie sei mir gegönnt. Zudem, irgendwas muss man doch schließlich sammeln ;-)

Als Lesegerät nutze ich den Kindle, und bin recht zufrieden damit. Was mich überzeugt hat, auf digitalen Lesestoff umzusatteln ist wie beim Umstieg von CDs auf Mp3s rein praktischer Natur: es sind alle Medien auf einem Gerät vorhanden und sie nehmen keinen physikalischen Platz mehr in der Wohnung ein. Unterwegs ist es ein echter Segen wenn man nur ein kleines Gerät mitschleppt und dennoch auf nichts verzichten muss.

Natürlich gibt es auch Nachteile. So ist es mir schon passiert dass mir in der Sbahn der Saft ausging, was sehr ärgerlich war vor allem weil ich gerade erst eingestiegen war. Man vergisst aber auch leicht an das Aufladen zu denken weil der Akku verglichen zu dem eines Mobiltelefons sehr viel länger hält. Das Ladekabel ist zwar ein USB-Kabel aber nutzt selbstverständlich wieder einen anderen Standard so dass man das Kindle nicht etwa mit einem Apple Kabel oder dem einer Digicam besaften kann. Zudem hatte ich bisher bei allen digitalen Büchern die ich bislang gelesen habe Formatierungsfehler. Rechtschreibfehler natürlich auch, aber es gibt ja auch kaum ein gedrucktes Werk in dem man nicht mehrere davon findet, vor allem bei Neuerem. Hier wäre es schön wenn man Updates mit Korrekturen von bereits gekaufen Büchern bekommen könnte. Zumindest die Bücher die ich bisher gekauft habe waren alle mit DRM geschützt, was inakzeptabel ist. Vielleicht ändert sich das ja noch wie bei Mp3s auch.

Entspannte Lektüre in der Badewanne ist aus offensichtlichen Gründen keine gute Idee, aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis wasserdichte Geräte auf den Markt kommen. Auf der anderen Seite will man bestimmt auch nicht ein teures Hardcover im Bad lesen, es sei denn man stört sich nicht an gewelltem Papier. Der Punkt könnte mittelfristig also auch an eBooks gehen.

„Echte“ Bücher kann man verleihen und verkaufen, das geht bei eBooks nicht. Dieser Nachteil und die Tatsache dass kein materielles Gut produziert und verteilt werden muss sollte dafür sorgen daß eBooks deutlich billiger sind als Druckwerke was aber leider nicht der Fall ist. Das letzte Buch, das mich erstanden habe kostete 80% des Buchpreises was mir zu viel erscheint. Ich finde digitale Werke sollten nicht mehr als 10€ kosten, Fachbücher zugegebenermassen vielleicht etwas mehr. Ich habe auch schon eBooks gesehen die teurer waren als die Papiervariante. Eine echte Glanzleistung des Verlags m(

Ich habe den Eindruck dass ich mich schneller durch eBooks wälze weil auf eine Seite weniger Text passt und man durch die kleineren Häppchen weniger schnell ermüdet. Es gibt auch die Möglichkeit sich Notizen zu Textstellen zu machen und ähnliches mehr, was ich allerdings nicht benutze im Gegensatz zum Oxford Dictionary, das ein echter Mehrwert ist weil man dadurch bequem mal ein Wort nachschlagen kann ohne erst zum Regal wandern zu müssen.

Auch schön: zahlreiche Klassiker sind kostenlos erhältlich, und auch neuere Bücher wie FTW von Cory Doctorow. Bei Amazon gibt es zum Beispiel die Sherlock Holmes Sammlung oder das Gesamtwerk von Lovecraft für je 99 Cent. Beides allerdings auf Englisch, das Angebot an deutschen eBooks ist leider eher karg. Das macht mir jetzt nicht ganz soviel aus, weil ich hauptsächlich englische Autoren lese aber beklagenswert ist es trotzdem und ein Armutszeugnis für unsere Verlage.

Bislang jedenfalls habe ich den Umstieg nicht bereut.

Nerd Attack

Christian Stöckers Buch Nerd Attack handelt von der Entwicklung von Heimcomputern vom C64 über Macintosh und PC bis zu iPads und Androiden. Es handelt vom Selbstverständnis der Jugend die mit dem Netz aufwuchs, von Nerds, Geeks und Phreaks. Thema sind Computerspiele von River Raid bis zu Doom und Counterstrike, deren Zensierung und die Stigmatisierung deren Spieler. Beleuchtet werden Hacker, Cracker und Swapper und deren Mission bis zur auch heute noch tätigen Demoszene. Es geht um den CCC, den Gilb, BTX und den KGB Hack. Es wird von 23 erzählt und von 42, vom Herrn der Ringe und von Rolemaster.

Das Buch handelt von Datenträgernostalgikern, die lieber Vinyl hören als Mp3s, von Mixtapes und Privatkopien, den Versäumnissen der Musikindustrie und dem lachenden Gewinner iTunes. Es versucht zu erklären warum das Internet in Deutschland vornehmlich als Risiko angesehen wird und nicht wie anderenorts als Chance. Es geht um das Web, um Napster, Google, Twitter und Facebook. Es handelt von Netzneutralität, von Zensursula, dem Bundestrojaner, von der Vorratsdatenspeicherung und dem Kampf dagegen, von hoffnungslos überforderten Politikern und von Wikileaks. Es erzählt von der Memschleuder 4Chan, von Anonymous und von Lolcats.

Beinharte Nerds werden nicht sonderlich viel Neues in dem Buch entdecken, ausser vielleicht dem ein oder anderen Hinweis was man sich mal zu Gemüte führen sollte (wie den Schockwellenreiter in meinem Fall). Dennoch weiß es zu gefallen, eben weil man sich ständig wiederfindet und wohlige Erinnerungen geweckt werden. Wer noch kein Nerd ist, sich aber zum Nerdismus hingezogen fühlt, Technik mag und das Netz schätzt, dem sein nur ein Wort gesagt: Pflichtlektüre.

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Maximum the Hormone

Maximum the Hormone sind eine 4-köpfige japanische Band, deren Stil etwas schwierig einzuordnen ist. Man könnte ihre Musik vielleicht als eine Mischung aus Punk, J-Pop, Metal, Ska und ein wenig Funk beschreiben. Die Band besteht aus dem Gitarristen mit dem irren Blick, der die meisten melodischen Vocals abliefert, seiner Schwester und Schlagwerkerin, zuständig für klebrig-süßen Popgesang, dem schmächtigen Friggelbassisten der zappelt wie kein zweiter und dem eher unauffälligen Sänger, der eine seltsame Art Sprechschreiquiekgesang darbietet. Die Texte sind allesamt auf Japanisch aber erstaunlicherweise kann man dennoch sofort mitsingen.

Veröffentlicht hat die Band bislang 4 EPs und zwei Alben, das Neueste Bu-ikikaesu ist ein einziges Hit-Feuerwerk und sei jedem empfohlen der gerne über den Tellerrand lauscht.

Hier mal ein Schmankerl, das alle Zutaten enthält die diese fantastische Truppe ausmachen. Der Titel ist „Chu Chu Lovely Muni Muni Mura Mura Purin Purin Boron Nurururerorero“, was die englische Wikipedia übersetzt mit:

  • chu chu: sound of a kiss
  • lovely muni muni: sound of squeezing something soft
  • Mura Mura: sound of being horny
  • Purin Purin: sound with which they emphasize large breasts in anime
  • Boron: sound of something that pops out
  • NuruNuru: sound of moving around in something wet and dirty
  • Rerorero: sound made by the tongue going over something

http://www.youtube.com/watch?v=LJlZDcQPdF4

 

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Mega Event in Frankreich

Das verlängerte Wochenende über hatte ich das große Vergnügen in Frankreich zu verweilen und mich ganz der Suche nach Tupperdosen hinzugeben.

Freitag gegen Mitternacht sind wir angekommen, mir war etwas flau im Magen von den zahllosen Serpentinen. Da gab es dann gleich die erste Überraschung: der kleine abentliche Snack den wir bei den Wirtsleuten erbeten hatten erwies sich als üppiges 4-Gänge Menü. Schmackofatzo ! Am Samstag haben wir dann gleich mal ein paar Dosen in der näheren Umgebung klargemacht als uns das Pech ereilte. Beim Linksabbiegen wurden wir überholt und gerammt, glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Unser Mietwagen war aber hinüber und Andy, unser Fahrer war ganz geknickt und fuhr dann heldenhafterweise mit dem Zug nach Lyon zurück um einen neuen Wagen zu besorgen. Besten Dank dafür :-)

Damit war der Samstag so gut wie gelaufen, Andy kam erst abends wieder von seiner Odyssee zurück und wir beschloßen der Einfachkeit halber wieder in unserer Herberge zu dinieren auch wenn unsere Gastgeber meinten sie könnten uns nichts Großartiges bieten weil sie keine Vorräte eingekauft hätten – wir wollten ja ursprünglich beim Mega Event speisen. Das „Notessen“ entpuppte sich dann als leckere 3-Gänge Brotzeit, formidabel. Oder wie Katerlumpi sagen würde: impossible, ce n’est pas francais !

Sonntag sind wir dann wie die Berserker über die Landschaft hergefallen, schließlich galt es die jämmerliche Fundzahl des Vortags auszugleichen. Bei hochsommerlichen Temperaturen sind wir dann durch die idyllische Gegend gezogen und haben heldenhaft gepunktet. Zwischendrin sind wir immer wieder anderen Cachern begegnet, die Muggels waren jedenfalls klar in der Unterzahl diese Tage.

Abends gab’s dann Speis und Trank in einem Zelt, dem Hauptquartier des Mega Events und natürlich konnten wir auch nicht an den Merchandising Ständen vorbeilaufen ohne uns gebührlich einzudecken. Und wie es sich für einen bizarren Kult gehört gab es auch eine Götze anzubeten, aus U.S.A. wurde die Reliquie schlechthin eingeflogen, die allererste Cachedose (oder was der Rost davon übrigliess), ausserdem konnten wir dann auch noch ein Foto mit dem Maskottchen Signal schießen :-) Und als ob das noch nicht genügen würde, wurde Andy und meiner Wenigkeit von Flixel und Regensang die „1000 Caches Found Achievement Coin“ verliehen. Meine Güte war ich stolz…

Montag war vor dem Heimflug war dann noch etwas urbanes Cachen in Lyon angesagt, leider war nicht genug Zeit um die Stadt ausgiebig zu erkunden aber ein paar schöne Flecken haben wir dennoch entdecken können.

Nach so vielen Jahren der Dosensuche war das mein erster Mega Event, aber ich denke es wird nicht der letzte bleiben. Die Mischung aus Convention und Naturerlebnis hat wirklich etwas für sich. Oder um es in Cachersprache auszudrücken: TFTME !